06. März 2013
Beginn: 18:30 Uhr
Universität Bielefeld (AudiMin)
Ein Vortrag von Jörg Thomalla
Zur Theorie Melanie Kleins über präödipale Störungen und psychoanalytische Theorien im Tätigkeitsfeld „Umgang mit Straftätern“.
Am 06. März haben wir zum zweiten mal an der Uni Bielefeld referiert. Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass trotz der bestehenden Semesterferien genauso viele Studenten anwesend waren wie damals beim ersten Vortrag im letzten Jahr.
Zu Beginn berichtete der IDPAU-Vorstand über aktuelle Vereinsvorgänge und Ergebnisse. Anschließend weihte Herr Thomalla die Anwesenden in die Theorie Melanie Kleins ein. Er verdeutlichte wie Kleins Konzept helfen kann zu verstehen, wieso Straftäter sich verhalten, wie sie sich verhalten.
Herr Thomalla, der selbst im verhaltenstherapeutisch dominiertem Bielefeld Psychologie studiert hat, verdeutlichte, wie viel die Psychoanalyse zum Verstehen vom Verhalten von Straftätern leisten kann. Jenem Verstehen, welches vielleicht überhaupt der erste Schritt ist, zu einer qualitativen und andauernden Veränderung des psychopathologischen Verhaltens.
Unser Dank gilt Herr Thomalla, der aufzeigte, dass Psychoanalyse „nicht nur Freud und Ödipus ist“, sondern weitaus mehr zu bieten hat.