ich bin nun im Rahmen meiner Recherche mehrmals hier gelandet. Herzlichen Dank für die ausführlichen Informationen – vor allem für die Publikationen hinsichtlich der Tiefenpsychologie.
Ich möchte mich bei Ihnen Bedanken für den tollen Abend am 27. Mai in Köln! Wirklich interessante Vorträge. Schade, dass diesem Thema in Deutschland nicht mehr Beachtung geschenkt wird…
Hey,
im Rahmen meiner Informationsfindung zu einer Seminararbeit bin ich auf eure Website gestoßen.
Danke für die Informationen und ganz besonders euren Blog.
Ich finde es auch ganz toll dass ihr euch diesem Thema angenommen habt und euch dafür einsetzt! Selbst, wenn man der Meinung ist, die Psychoanalyse sei veraltet (dabei gibt es ja neuere Strömungen und theoretische Erweiterungen, die im Studium nun mal leider nicht gelehrt werden), gehört die Psychoanalyse und auch tiefenpsychologische Verfahren, die ebenfalls viel zu kurz kommen, zu der Psychologie dazu und sollten daher auch behandelt werden um eine vollständige Ausbildung zu gewährleisten!
Bei meiner Recherche zum Thema bin ich unter anderem auf dieser Seite gelandet. Die Videoaufnahmen der Ringvorlesung gefallen mir auf Anhieb schon mal gut. Da habe ich ja nun einige Stunden Videomaterial vor mir. Bin schon gespannt!
Es gab doch mal eine Seite, auf der die Ringvorlesungen Psychoanalyse als youtube Videos zur Verfügung gestellt wurden.
Wo kann ich die finden bzw. ist sowas auch für die kommenden Vorlesungen geplant?
Ich bin mal gespannt, wann der Staat und das Land endlich einmal auf die irre langen Wartezeiten bei psychischen Erkrankungen reagiert und dafür Sorge trägt, dass mehr leistungsfähige Kliniken und Ärzte zur Verfügung stehen
Dass man der Psychoanalyse vorwirft, sie sei nicht wissenschaftliche objektiv, liegt am empiristischen, positivistischen Wahn, der den Menschen zum reinen zweckrationalen Objekt der Statistiken machen will. Außerdem sollte man sich vielleicht gerade als Psychologe mal überlegen, inwiefern man einem System hilft, Menschen nicht etwa lebensfähiger, sondern einfach nur wieder angepasster zu machen und dann das große Glück zu verkünden, weil sie jetzt ja so reibungslose Zahnrädchen sind (=arbeitstüchtige Instrumente, die jetzt endlich wieder da Glück empfinden, wo sie Glück empfinden sollen, Erich Fromm zum Thema würde sicher einigen nicht schaden)
Ich halte die Psychoanalyse nach wie vor als eine revolutionäre Methode.
Nicht umsonst wurde für die sogenannte „Hysterie“(was man sicher als Diagnose infrage stellen kann, da es sicher auch an der gesellschaftlichen Situation der Frauen lag), keine weitere medizinische Methode gewählt, sondern eben die „unwissenschaftliche“ Redekur eingeführt. Der Mensch ist eben nicht eine Maschine, wo man ein paar Problemfelder bearbeitet und ersetzt (was uns die Behavioristen ja gerne weismachen wollen).
Der Mensch ist mehr als Konditionierung und Lust/Schmerz-Prinzip.
Den Menschen sollte man immer als Subjekt begreifen.
Und- liebe Leute- das Ziel einer Therapie ist nicht immer, alle Schmerzen und Leiden loszuwerden- sondern- diese vielleicht besser zu verstehen und in sein eigenes Leben zu integrieren. Wir tun gut daran, Schmerzen empfinden zu können. Wenn wir das nicht täten, dann wäre etwas schiefgelaufen (leider ist das bei vielen sogenannten „glücklich angepassten“ so).
So, habe ich mir also meinen Frust von der Seele geschrieben.
SELTEN so etwas befreiend Intelligentes im Gewühle qualvoll narzisstisch verklärter Anhänger einer sich selbst behindernden weil nicht nur m.E. UNwissenschaftlichen „Wissenschaft“ wie der Psychoanalyse gelesen, v.a. den unreflektierten, oft recht verloren wirkenden Freudianern – zudem meist erschreckend humorlos! – natürlich haben Sie nicht wirklich erwartet, dass man sich ihrer mehr als trefflichen Kritik stellt, bzw die wohlmeinend im Humor gereichte Hand ergreifen würde… leider.
Bleiben Sie wach und derart erfrischend kritisch! :o)
vielen Dank für Ihren kritischen Beitrag. Mit Ihrem Kommentar beziehen sich auf einen etwa zwei Jahre alten Eintrag in unserem Gästebuch, der wiederum auf einer längeren Vorgeschichte beruht. Die Vorgeschichte und damit den Kommentar und unsere Reaktion zu erläutern, würde hier den Platz sprengen, zudem der Beitrag wie gesagt nicht aktuell, sondern mehrere Jahre alt ist.
Auch für eine fundierte Diskussion der Wissenschaftlichkeit der Psychoanalyse reicht der Raum in einem Gästebuch, wie Sie sich sicherlich vorstellen können, leider nicht aus. Sie können bei tiefergehendem Interesse etwa auf der Seite des wissenschaftlichen Beirates über deren Stellungnahme zur Wissenschaftlichkeit und Wirksamkeit psychodynamischer Psychotherapie lesen http://www.wbpsychotherapie.de/page.asp?his=0.113.131
Wenn Sie Interesse an einer gemeinsamen Diskussion haben, freuen wir uns, wenn wir Sie bei einer unserer Veranstaltungen begrüßen können. So beginnt ab dem 19. Oktober in Köln eine wöchentlich stattfindende Ringvorlesung zum dazu passenden Thema „Psychoanalyse – eine moderne Wissenschaft Theorie und Praxis“.
Sie sprechen auch das Thema Humor und Freudianer an: Freud selbst hat sich in zweien seiner Werke („der Humor“ und „der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten“ mit der Funktionsweise des Humors auseinandergesetzt – und beim Lesen seiner anderen Bücher sind Humor und Witz durchaus zu finden.
Es stimmt jedoch auch, dass einige Analytiker dem Humor etwas skeptisch gegenüberstehen; viele Psychoanalytiker aber haben unserer Erfahrung nach einen sehr kreativen, ausgeprägten Sinn für Humor.
Es freut mich, dass es diese Interessensgemeinschaft gibt, denn ich dachte zunächst, ich stünde mit meiner Wahrnehmung allein auf weiter Flur. Aktive Rückmeldung zu hoch selektiver Darstellung psychoanalytischer Ansätze an Dozierende habe ich bereits aufgegeben: Ich wurde auf die Freiheit der Lehre verwiesen. Diese Freiheit beinhaltet wohl auch, dass Dozierende ohne fundierte Kenntnisse psychoanalytische Zugänge der Lächerlichkeit preisgeben dürfen und scheinbar sogar müssen (es gab einige Veranstaltungen, innerhalb derer „Darstellungen“ Freuds zur Erheiterung und Belustigung eines Hörsaales dienten).
Ich wurde übrigens auch darauf hingewiesen, dass ich für die Wahl meines Studienortes schließlich selbst verantwortlich sei, hier sei der Schwerpunkt nun mal „XXX“, das müsse mir doch bewusst gewesen sein. Eine Frage: An welche der zahlreichen psychoanalytisch orientierten Unis hätte ich eurer Meinung nach gehen sollen…?!? 😉
Liebe Anna,
vielen Dank dafür, dass du deine persönlichen Erfahrungen berichtest, wie an deiner Uni mit psychoanalytischen Theorien umgegangen wird. Auf unserer Homepage findest du im Netzwerk für Studierende unter der Rubrik „Lehre“ Informationen über Universitäten, die auch die Psychoanalyse lehren. Wie du merken wirst, ist die Liste leider kurz, aber wir hoffen und unser Verein arbeitet darauf hin, dass in der Zukunft (wieder) mehr Universitäten dazu gehören.
Herzliche Grüße,
Nach fünf Jahren Analyse gelingt es mir nach und nach wieder Freude und Zuversicht in mein Leben zu bringen. Da ich begriffen habe, warum diese Jahre so qualvoll waren. Als Patientin war ich jahrelang in einer Suchtbeziehung zu meinem Therapeuten gegangen und kann nur jedem von dieser Therapieform abraten. Von den drei Personen die ich persönlich kenne, die ebenfalls eine Analyse gemacht haben, sind alle drei während der Analyse erkrankt. Zwei an Krebs und nur einer hat überlebt. Beide haben beschrieben, dass die Analyse sie retraumatisiert hat aufgrund bewusst herbei geführter Übertragungen, die nicht aufgefangen und bearbeitet werden konnten. Die dritte Person hat es mit Hilfe eines Seelsorgers geschafft die traumatische Beziehung zum Analytiker aufzuarbeiten und zu überleben. Allerdings halte ich es für sinnlos die Psychoanalyse zu bekämpfen. Die Therapeuten, die diese Richtung einschlagen, werden durch die Lehranalyse blind für diese Gefahren und genießen einfach zu viel Macht und Reputation. Und da das Totschlagargument der Abwehr jede kritische Haltung pathologisiert, ist das System PA in sich geschlossen und unantastbar. Ich halte es daher mit der Autorin Juli Zeh die mal gesagt hat „Gerechtigkeit gibt’s nicht im Himmel. Die gibt’s in der Hölle“. Ich erwarte keine Gerechtigkeit für geschädigte Patienten, bspw. durch Einsicht von Analytiker, dass diese Therapieform oftmals Beziehungssucht begünstigt und Abhängigkeitsbeziehungen systematisch aufbaut und aufrecht erhält. Da ich weder an Himmel noch Hölle glaube, nehme ich es einfach in den guten Momenten mit Humor. In den schlechten Momenten freue ich mich für jeden, der frühzeitig aussteigt und eine andere Therapierichtung wählt. Denn diese Menschen kenne ich zum Glück auch.
vielen Dank, dass Sie uns Ihre persönlichen Erfahrungen und ehrliche Meinung mitgeteilt haben. Wir finden es schade, dass Sie aus Ihren persönlichen Erlebnissen allgemein auf die Psychoanalyse als Theorie, Kulturwissenschaft und Therapiemethode schließen. Unser Verein ist der Auffassung, dass die psychoanalytische Theorie und Therapie durchaus zukunftsfähig ist. Jedoch sind wir auch der Auffassung, dass es wichtig ist, sich kritisch auseinanderzusetzen, wenn in Einzelfällen die psychoanalytischen Therapiemethode nicht angemessen umgesetzt wird.
Wir wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute,
herzliche Grüße
Das Schwerpunktfach Pädagogik bei Verhaltensstörungen meines Erziehungswissenschafts-Studiums an der Uni Mainz wurde von der Psychoanalytikerin Frau Dr. Evelyn Heinemann unterrichtet. Das hat mich sehr geprägt und gut vorbereitet auf meine jetzige Psychotherapie-Ausbildung. Hier war die Psychoanalyse präsent und so sollte es auch bleiben. Vielen Dank für diese Initiative.
herzlichen Dank für die Information! Wir würden uns freuen, wenn du uns einen Einblick darüber geben könntest, wie du die Situation der Psychoanalyse an der Universität Mainz wahrgenommen hast. Eventuell gibt es dort ja ein Modell, das als gutes Beispiel an anderen Universitäten vorgebracht werden kann. Gern kannst du uns auch per Email via info@idpau.de kontaktieren.
Ihre Arbeit und Ihr Engagement für die Psychoanalyse ist beeindruckend. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und hoffen, dass Studenten dadurch wieder die Möglichkeit bekommen, Einblick in die unterschiedlichen Therapieansätze zu bekommen, um sich selbst ein Urteil bilden zu können.
Esther Horn
DPV Nachwuchsförderung
Hallo,
ich finde es gut das es eure Interessengemeischaft gibt. Ich macht ja auch eine sindvolle Arbeit. Denn Psychologie wird immer wichtiger im tägliche Leben. Also immer weiter am Ball bleiben.
Alles Gute
Katrin
P.S. Ich würde mich sehr freuen, wenn die IPDAU-Spitze sich hier mit Foto zeigen würde. Ich finde, die Psychoanalyse braucht mehr Gesicht. Leider ist sie meiner Meinung nach in der Öffentlichkeit noch zu wenig vertreten. Fotos und Websites von Psychoanalytikern würden mehr Interesse wecken und Vertrauen schaffen.
Herzliche Grüße
Dunja Voos, medizin-im-text
Eure Arbeit ist superwichtig, ich freue mich immer sehr, wenn ich von Euren Aktivitäten lese und wünsche Euch viel Kraft und Durchhaltevermögen!
Dunja Voos
Eure Interessensgemeinschaft ist sehr ermutigend für uns Psychoanalytiker/innen, die leider überwiegend den Kontakt zu den Universitäten verloren haben. Danke!
Sylvia Schulze – Psychoanalytisches Institut Berlin (PaIB)
Sehr geehrte Damen und Herren
schon mit Gründung Ihres Vereins beobachte ich Ihre Aktivitäten mit höchster Freude.
Ich möchte Ihnen allen ein enorm erfolgreiches Jahr 2014 wünschen.
Das Ihr Boot gut auf Kurs kommt …….. und eine erfreuliche Briese im Rücken…
Schön, dass die IDPAU sich jetzt auch aktiv an Geschichtsfälschung beteiligt. Im Symptom 6/13 wird von Kernbergs Vortrag in München berichtet, u.a.: „bei solchen Patienten sei es auch in Ordnung, wenn der Analytiker sich den Wunsch eingesteht, es gäbe ein „Plopp-Geräusch, wenn die Patientin aus dem Fenster springen würde“.
Dem gegenüber steht eine Original-Tonaufnahme von dem, was Kernberg 16 Jahre zuvor bei den Lindauer Psychotherapiewochen gesagt hatte: „Wenn alles gut geht, dann gibt es Momente, in denen wir sie [unsere KlientInnen; K.S.] am liebsten aus dem Fenster werfen würden, besonders wenn unser Büro im 80. Stock liegt, und dann langsam und freudevoll lauschen, bis wir unten ein leises ‚Plopp’ hören.“ – Lautes Gelächter im Publikum. – „Ich meine das ganz ernst!“ Das fürchte ich auch. Aber die Vollversammlung von über eintausend „ExpertInnen“ bei den „Lindauer Psychotherapiewochen“ von 1997 lacht erneut.
Heute würde Kernberg also nur tatenlos danebensitzen, wenn eine Patientin bei ihm aus dem Fenster springen wollte, und dann freudevoll auf das „Plopp“ lauschen. Vor 16 Jahren wollte er noch selber werfen, und zwar nicht nur bei einer Patientin. (Damals war er wohl noch „rüstiger“ – sagt man doch.) Und er sah diese Impulse damals als Zeichen einer gelingenden Therapie.
für die Diskussion Ihrer Thesen fehlt Uns die Lust, und Ihr rüpelhaftes Auftreten hier trägt wenig dazu bei, sie zu wecken.
Wir werden weitere Kommentare dieser Art Unsererseits unkommentiert löschen – das können Sie dann auffassen, wie Sie wollen.
Gruß
Fabian Meyer Ortsbeauftragter Bielefeld der IDPAU
Ich wünsche Ihnen viel Glück und Erfolg bei Ihrem Vorhaqben. In der Tat wäre es sehr wichtig, die Psychoanalyse wieder in den Raum der Universitäten zurückzuholen.
H. Gekle.
Ich unterstütze Ihre Bemühungen und würde mich freuen, wenn Sie in Ihrem nächsten Newsletter auf die 2. Psychoanalytische Herbstakademie der DPG vom 23. – 27.9. 2013 in der Universität Hamburg aufmerksam machen könnten. Eine Online – Version unseres Flyers schicke ich Ihnen zu.
Mit herzlichen Grüßen
Wulf-Volker Lindner
vielen Dank für Ihren Kommentar. Gern unterstützen wir die Psychoanalytische Herbstakademie und möchten im nächsten Newsletter auf sie aufmerksam machen. Aus logistischen Gründen möchten wir Sie allerdings in Zukunft bitten solche Anfragen an unsere E-Mail Adresse info@idpau.de zu senden. Über die E-Mail Adresse sind wir wesentlich schneller erreichbar und der Arbeitsumfang bleibt überschaubarer.
Herzliche Grüße,
Carmen Trimborn
Website Administration
vielen Dank für das nette Telefonat. Noch einmal, mein Kompliment für die klare und saubere Blog-Seite. Auch das Engagement finde ich sehr interessant und wünsche Ihnen und Ihrer Gemeinschaft viel Erfolg beim Erreichen der Ziele.
Viele Grüße
Branimir Witt (Baseplus DIGITAL MEDIA, Webdesign Düsseldorf)
Daß die Psychoanalyse an den Universitäten vermehrt Raum finden soll, ist ein Gewinn für beide Seiten. Vielleicht ist es zudem eine Möglichkeit, daß sie aus ihrer derzeit marginalen Position wieder heraustreten kann und an Bedeutung und Beachtung gewinnt. Viel Erfolg auf diesem nicht einfachen Weg!
Ich finde es toll, dass es hiermit eine Bewegung gibt, die PA in die Universitäten wieder zu integrieren. Wäre es denn möglich, die Veranstaltungen auf Video aufzunehmen, wie es bei dieser Tagung in Köln gemacht wurde?
danke für Ihren netten Kommentar. Wir möchten in Zukunft gern unsere Veranstaltungen aufzeichnen um sie hier auf der Website zu veröffentlichen. Leider sind wir da momentan noch nicht so gut ausgestattet. Wir arbeiten allerdings daran, dies so bald wie möglich umzusetzen.
Herzliche Grüße,
Carmen Trimborn
Website Administration
Dipl. Psych. Erdmuthe Speier-Milleram 24. Juli 2013 um 21:09
Ich wünsche Ihnen, dass sie es schaffen, die Psychoanalyse an den Hochschulen wieder mehr anzusiedeln, wie ich es noch in Frankfurt aus lebendigen aber auch spannungsgeladenen Zeiten unter A. Mitscherlich und amerikanischen Gastprofessoren wie Rosenberg kenne. Viel Erfolg!
gute Seite – gute Aktion!
Überlegt euch doch mal, ob ihr vielleicht Vorträge aufnehmen und online für jeden erreichbar anbieten wollt. Damit würde sich euer Wirkungsradius deutlich vergrößern!
Nur als Idee! Und weiter so! 😛
Grüße
danke für deinen Kommentar. Wir bemühen uns in Zukunft auch technisch besser aufgestellt zu sein. Dazu gehören auch Video-Mitschnitte unserer Veranstaltungen. Sei versichert, dass wir daran arbeiten!
Ganz herzliche Grüße,
Carmen Trimborn
Website Administration
Ich unterstütze nachdrücklich jede Initiative, die sich gegen die nach wie vor bestehende und unfaßbare Verflachung des psychologischen und psychotherapeutischen Denkens richtet. Daher bin ich Ihnen für den mutigen Vorstoß dankbar, der sich gegen die dreiste Selbstbedienung an den Ergebnissen der psychoanalytischen Tradition und gegen die ebenso ahistorische wie törichte Haltung zahlreicher aktueller Therapieströmungen richtet. Nach einigen Jahren an der universitären Forschung habe ich aber auch die Erfahrung gemacht, daß gerade jene an den neurowissenschaftlichen Grundlagen Interessierten eine unverstellte Offenheit gegenüber dem Erfahrungsschatz zeigen, der von den Pionieren wie Janet, Freud, Adler — und m.E. mit Abstrichen — auch Jung niedergelegt worden ist. Der immense Hintergrund des gesammelten Wissens, wie er von Henri Ellenberger in seinem epochalen Buch „Die Entdeckung des Unbewußten“ so kompetent wie gut lesbar zusammengefaßt wurde, wird von zahlreichen aktuellen Strömungen komplett ignoriert. Dafür werden umso stolzer — in Tat und Wahrheit triviale Wiederholungen aus längst bekannter Tradition — als neue und originäre Erkenntnis präsentiert. Um diesen ebenso dümmlichen wie gegenüber der Redlichkeit der Denktradition beschämenden Zustand aufzuheben, ist jeder Versuch aus psychoanalytischer Richtung also nicht nur zu begrüßen, sondern unabdingbar.
Lustig, dass hier alle früheren Einträge gelöscht wurden. Das spricht für die „Offenheit“ dieser entsetzlich unverflachten Art des „psycho-logischen“ Denkens. Weiter so mit Ihrem sektiererischen Hochjubeln des freudschen Wahnsinns.
danke für Ihren Kommentar. Die früheren Gästebucheinträge wurden keineswegs gelöscht. Wie Sie bemerkt haben mögen, haben wir unsere Internetpräsenz von Grund auf neu gestaltet. Hier und da sind noch einige Arbeiten an der Website zu erledigen. Die alten Gästebucheinträge sollen aber schon bald hier eingepflegt werden. Wir bitten Sie diesen technischen Umstand zu entschuldigen und wünschen Ihnen weiterhin einen guten und informativen Aufenthalt auf unserer Seite.
Herzliche Grüße,
Carmen Trimborn
Website Administration
Sehr geehrte Damen und Herren der IDPAU,
bitte um Aufnahme in Ihren Newsletter-Verteiler. Sehr schön, dass man sich auch in „Klasssischen Kreisen“ mit dem sogenannten Klimawandel beschäftigt. Leider ist es mir nicht möglich so kurzfristig am 14.01.134 zu dem Vortrag nach Köln zu kommen. Sollten Sie eine Möglichkeit sehen, dass der Vortrag später an anderer Stelle wiederholt werden kann, würde ich dies sehr begrüßen, da mich diese Thema sehr interessiert.
Liebe IDPAU-Mitglieder,
ich habe mich entschlossen, Ihre Petition mit zu unterzeichnen, nachdem ich Ihren Newsletter gelesen habe und dort gemerkt habe, dass Sie sich tatsächlich nicht nur für eine aufs Therapeutisch-Medizinische verkürzte Psychoanalyse engagieren.
Sie verwenden auf Ihrer Seite die folgende Definition Freuds aus den „Vorlesungen“ nicht, aber Sie kennen sie sicher: Psychoanalyse lässt sich „auf Kulturgeschichte, Religionswissenschaft und Mythologie ebenso anwenden […] wie auf die Neurosenlehre, […] beabsichtigt und leistet nichts anderes, als die Aufdeckung des Unbewußten im Seelenleben“. Nur wenn die Psychoanalyse wieder als dieses Ganze begriffen und popularisiert wird, was sie ursprünglich einmal war, wird sie wieder – so glaube ich zumindest – größeres Interesse erlangen können, vielleicht sogar bei Ihren Mit-Studenten, die therapeutisch eher die Verhaltenstherapie bevorzugen.
Als bloße Therapie, so Freud ja an anderer Stelle, ist nur „eine unter vielen“.
Herzlichen Gruß, viel Erfolg
Andreas Peglau
Liebe IDPAUler
nun habe ich euch grad schon eine Email geschrieben und entdecke jetzt erst das Gästebuch…
also nochmal ganz öffentlich: Vielen Dank für den tollen Vortrag in Düsseldorf am 15.11.
Ich bin froh und dankbar, dass es Menschen gibt, die sich so engagieren – schade aber überhaupt, dass es eure Interessengemeinschaft überhaupt geben muss und euer ANliegen nicht eine Selbstverständlichkeit an deutschen Unis ist.
Zur Verfahrensvielfalt gehören auch weitere Verfahren, die in Ihrer Petition nicht geannt wurden…hier ein Schriftwechsel. Ich würde mich über eine Reaktion bzw. Aufnahme dieser Inhalte in Ihre Petition freuen.
Herzlicher Gruß
Karl-Heinz Schuldt
Hallo Frau Schweitzer-Köhn,
ich kann mich Ihrer Anregung anschließen und noch ergänzen:
Zur Verfahrensvielfalt gehört auch die Humanistische Psychotherapie, die an den Hochschulen gelehrt werden sollte. Dies auch unabhängig von der sogenannten wissenschaftlichen Anerkennung durch den WBP.
Zur Anerkennung an den wissenschaftlichen Beirat wurde von der „Arbeitsgemeinschaft Humanistische Psychotherapie (AGHPT)“ am 12. Oktober 2012 ein entsprechender Antrag gestellt. Alle Unterlagen hierzu sind einsehbar über: http://www.aghpt.de
Es wäre wünschenswert, wenn Ihre und diese Information in der Petition mit aufgenommen werden würde.
Am 07.11.2012 10:30, schrieb Eva Schweitzer-Köhn:
>
>
> Diese Petition ist grundsätzlich zu begrüßen, da Verfahrensvielfalt in der Ausbildung und in der Versorgung unabdingbar wichtig ist, doch sie enthält leider einen schwerwiegenden Fehler: der wissenschaftliche Beirat hat VIER Verfahren geprüft und deren wissenschaftliche Anerkennung und Geeignetheit für die vertiefte Ausbildung festgestellt, nicht ausschließlich die Richtlinienverfahren! Es sind auch die systemische Therapie und die Gesprächspsychotherapie. Man kann sich auch für eine vertiefte Ausbildung in systemischer oder Gesprächspsychotherapie entscheiden. Auch für diese beiden Verfahren gilt, dass sie leider an den Universitäten kaum bis gar nicht mehr gelehrt werden, was in der Vergangenheit anders war und international bis heute anders ist. Bei diesen beiden Verfahren besteht zusätzlich die Schwierigkeit, dass eine Ausbildung kaum möglich ist, weil die Ausbildungstherapien aufgrund der fehlenden sozialrechtlichen Anerkennung nicht von den Krankenkassen finanziert werden.
> Schade, dass bei dieser Petition wieder eine Exklusion betrieben wird, möglicherweise auf Unkenntnis beruhend.
>
> Eva Schweitzer-Köhn
Sehr geehrte Frau Schweitzer-Köhn, sehr geehrter Herr Schuldt,
derzeit wird in zwei Vertiefungsfächern ausgebildet,
der Verhaltenstherapie und der Psychoanalyse.
Als wissenschaftlich anerkannt und als Vertiefungsfach geeignet angesehen, werden auch die systemische Therapie und die Gesprächstherapie, da stimmen wir Ihnen zu.
Jedoch haben wir uns dafür entschieden, uns nur für die von den Krankenkassen bezahlte Psychoanalyse einzusetzen.
Gerade wenn man solche Veränderungen in einer universitären Struktur anstrebt, ist es uns wichtig, konkrete detaillierte Argumente darzulegen, die sich klar auf eine Tatsache beziehen, demnach vertreten wir unser Interesse an der Psychoanalyse.
Wir sind aber gerne dazu bereit, Beiträge, Petitionen o.ä. von Ihnen auf unserer Homepage zu veröffentlichen!
Liebe Diana und MitstrerInnen,
ich möchte mich vielmals für die gestrige Veranstaltung an der Uni-Bielefeld und bei Herrn Dr. Esser für seinen Vortrag
– Psychoanalyse heute – bedanken. Ihre Interessengemeinschaft könnte gar nicht aktueller sein, da zur Zeit ein Direktstudiengang „Psychotherapie“ von der Bundesregierung geplant wird. In diesem neu zu konzipierenden Studiengang, wird es drauf ankommen zum einen die Zugansvoraus-setzungen und insbesondere die Verfahrens-vielfalt zu berücksichtigen, wie sie vom Gesetzgeber im PTG ausdrücklich betont wird. Ich biete Ihnen gerne meine Kooperation zum Thema: Analytische Kinder- und Jgdl.-Psychotherapie.
Herzliche Grüße
Götz Schwope
Psychotherapeut KJ (Psychoanalyse/ TP)
Vors. des LV Nds. der VAKJP
Mitglied der Psychotherapeutenkammer Nds.
Sehr geehrte Frau Schlösser, sehr geehrte Frau Wolff,
psychoanalytische Denkweisen, eine psychoanalytische Ethik an die Universität zu bringen ist politisch wichtig. Es macht mir nach wie vor Freude, das zu tun. Manchmal ist es schwierig. Aber auch das kann zur Produktion bringen. Manchmal geht es nicht direkt in der Universität.
Viel Mut! Kooperation ist möglich.
Karl-Josef Pazzini http://mms.uni-hamburg.de/blogs/pazzini/
Liebe Frau Schlösser, liebe Frau Wolff! Wir haben schon darüber korrespondiert: Ihre Idee ist großartig! Als Leiter des Referates Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschadt (DPG) möchte ich Ihnen meine ganze Unterstützung zusagen. Der Erfolg unserer „Herbstakademie“ an der Berliner IPU (International Psychoanalytic University) in der vergangenen Woche bestätigt, wie notwendig es ist, über die bestätigten Erfolge der Psychoanalyse wieder weit mehr zu informieren und die Strategie des Totschweigens zu durchbrechen.
Übrigens: Ist Ihnen auch schon aufgefallen, wie sehr die akademischen klinischen Psychologen sich bei den Kenntnissen und formulierten Erfahrungen nicht nur der Psychoanalytiker, sondern auch der Systemiker und der Gesprächspsychotherapeuten bedienen? Auch dazu könnte man mal eine Veranstaltung machen!
Herzliche Grüße
Ihr
MB Buchholz
den vielen lobenden Worten, die Sie schon auf Ihrer Homepage versammelt haben, möchte ich mich sehr gern anschließen. Sie haben eine Super-Idee mit viel Engagement umgesetzt. Als Leiter des zentralen Ausbildungsausschusses der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV)unterstütze ich Ihre Bemühungen sehr, die Psychoanalyse an die Universitäten zurückzuholen. Es wäre toll, wenn Sie und alle Interessierten an dieser Homepage in einen regelmäßigen Austausch mit den PsychoanalytikerInnen in unseren 14 regionalen Insituten treten könnten. Wir könnten so gemeinsam daran arbeiten, das einseitige Wissenschaftsverständnis an den meisten psychologischen Lehrstühlen durch psychodynamisch – psychoanalytische Konzepte zu erweitern und zu verändern. – Ein Wort zum Eintrag von Tine am 22.09.2012: was Sie erfahren haben, ist bedauerlich, aber nicht repräsentativ für alle Analytikerinnen und Analytiker. Ich stimme sehr zu, dass zur Psychoanalyse eine menschliche Zugewandtheit gehört!
Mit guten Wünschen für das Gelingen dieses schönen Projekts und mit herzlichen Grüßen,
Dr. med. Heribert Blaß,
40213 Düsseldorf
was mich als ehemalige pat. sehr erstaunt hat, war folgende erfahrung: 1. gespräch bei einer psychoanalytikerin, hochwertig ausgestattete praxis: die dame gibt mir nicht die hand, sieht mich kaum an. ich verlasse die praxis mit dem gefühl, dass ich mir den termin auch hätte sparen können.
*
die dame sagt die therapie mit mir ab, – ohne begründung.
ist das psychoanalytisch?
dass man patientin, potentiellen klienten, nicht die hand geben kann?
nur ein kleines beispiel – aber vermutlich fehlt in dem bereich doch eine gewisse art von menschlichkeit, dann wären die klienten auch offener für diese therapieform, bei der gespräch – call and response – wohl nicht so gewünscht ist, was ich sehr bedauernswert finde.
vielen Dank für den interessanten Eintrag. Dieses Thema wäre vielleicht auch ein Diskussionsaspekt, wozu sich im Forum Mehrere äußern könnten. Gerne kann man mal so eine Diskussionsfrage eröffnen!
Unsere Meinung: Was da erlebt werden musste, ist unserer Auffassung nach, nichts typisch analytisches… manche Psychoanalytiker der alten Schule übertreiben die „abstinente Haltung“ sicherlich. Das halten wir auch nicht für gut.
Psychoanalyse verbinden wir mit Humanismus und sind da derselben Meinung.
Und doch ist es ein wichtiges Thema: Wie viel Abstinenz ist wichtig und gut und wo ist es bereits schädlich? Und auch andersrum: Kann zuviel Nähe nicht auch gefährlich werden?
Ein Lob von mir, dass ihr versucht, die Psychoanalyse zurück an die Unis zu bekommen!
Es erstaunt mich, dass es an der Uni Bielefeld geklappt hat. 😉 Ich hoffe, dass zu den Veranstaltungen auch jemand kommen wird *Daumendrück*
vielen Dank für deinen Eintrag!
Ganz geklappt hat es ja nicht, wir haben doch lediglich einen Vortrag dort organisieren können, damit haben wir die PSA noch nicht im Studienverlaufsplan. 😉
Aber hast schon Recht, es war nicht ganz leicht – gerade in Bielefeld.
Zur Zeit haben wir schon 20 Anmeldungen. Also so uninteressiert sind die Bielefelder gar nicht…
Vielleicht bist du ja auch dabei?
Sehr geehrte Frau Wolf, sehr geehrte Frau Schlösser,
zunächst ein großes Lob für Ihre Initiative – die Psychoanalyse an den Universtäten ist (nicht nur dort) am Aussterben und es bedarf großer Anstrengungen, ihr Überleben und Wachsen zu sichern. Derzeit schließen etwa 80% der Psychologischen Psychotherapeuten ihre Ausbildung/Approbation mit der Fachkunde in VT ab. Der Anteil der Analytischen Psychotherapie im Bereich der GKV-Psychotherapie beträgt nur noch etwa 7%!
Nicht so ganz glücklich finde ich, daß Sie auf der Seite ‚Psychodynamische Psychotherapie‘ auf die Dynamische Psychiatrie (Ammon) verweisen – sie steht am Rande und vertritt sehr eigenwillige Positionen, steht auch hinsichtlich der Ausbildung nach wie vor in der Kritik. Die Mherheit der PsychoanalytikerInnen in Deutschland sind in der der DGPT (www.dgpt.de)und in den Fachgesellschaften (DPG, DPV, DGAP und DGIP) vertreten. (Die Links zu den Quellen – Schattauer und Menterschweige funktionieren übrigens nicht.)
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Thorwart
Dipl.-Psychologe, PP, Psychoanalytiker (DGPT)
Neufahrn (bei Freising/München)
vielen Dank für Ihren Eintrag und die darin enthaltenen Informationen über die Fachgesellschaften!
Was Ihre Kritik über unsere Erwähnung von Ammon betrifft, so haben wir diesen Abschnitt bereits vor einiger Zeit aufgrund einiger Anfragen von anderen Psychoanalytikern und Tiefenpsychologen gelöscht.
Insofern noch etwas unstimmig sein sollte, schicken Sie uns doch gerne eine Email. Wir sind sehr daran interessiert alles richtig darzustellen und würden es ggf noch einmal ändern.
Mit herzlichen Grüßen,
Jennifer Wolff & Diana Schlösser
Immer mehr Therapeuten kehren zur Psychoanalyse zurück und zwar zu einem integrativem Verfahren. Moderne Psychoanlyse bedeutet nicht, den Patienten auf der Couch sich selbst zu überlassen, sie kann durchaus mit einem klärungsorientierten Ansatz verbunden werden. Viele Patienten die ich kenne, fühlen sich oft in gängigen Therapien nur kosmetisch behandelt.
Ich für meinen Teil denke, jede Therapieform muss einen Platz in der universitären Ausbildung finden, um es uns zu ermöglichen selber eine Meinung zu bilden (und ggfs neue Behandlungskonzepte zu entwickeln – für die ganz innovativen…). Aber wie soll man sich einigermaßen objektiv mit der PA befassen, wenn sie überall nur dämonisiert wird? Auch wir an unserer Uni hören nur Kommentare zur PA (meist negativ gefärbt), bisher fand keine weitere inhaltliche Auseinandersetzung statt.
Deshalb Daumen hoch! Prima homepage – längst überfällig!
Ich finde es super, dass ihr euch dafür einsetzt, dass mensch an der Uni wieder was von der Psychoanalyse hört. Noch besser fände ich es, wenn auch die anderen Therapieformen ebenfalls zu Wort kommen würden. Ich denke da an Gesprächstherapie, systemische Therapie (Systemisch arbeitet mensch nämlich nicht einfach, sobald er die Rolle der Familie in seine Überlegungen miteinbezieht. Da steckt noch mehr dahinter.) und alle anderen, die ich selbst noch nicht kenne. Desweiteren sollte die Wissenschaft Psychologie auch mal sich selbst reflektieren und überlegen auf welchen erkenntnistheoretischen Grundlagen sie ihre Verhaltensgesetze erfindet und welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen diese Konstruktionen haben auf Menschen, die davon ausgehen, dass die Wissenschaften über sie Bescheid wissen.
Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass ich an der Uni Bremen zumindest in der Sozialpsychologie das interpretative Paradigma und tiefenhermeneutische Denkweisen kennenlernen konnte und auch auf diese Art forschen durfte. Der größere Rest war jedoch positivistisch und experimentell geprägt.
Ich wünsche mir, dass ihr zwei, die ihr diese Website erstellt habt, euch im Impressum noch ein wenig genauer vorstellt und was ihr genau vorhabt, damit alle wissen, mit wem sie es zu tun haben.
Wir haben uns bewusst dafür entschieden im Impressum nur Namen zu veröffentlichen, da wir nicht möchten, dass „wir“ im Vordergrund stehen und nicht die Initiative. Zumal es eine Studentische Bewegung sein soll und jeder der möchte mitarbeiten kann & wir uns nur als die Begründer sehen.
Wir schreiben dir gerne eine Mail und stellen uns genauer vor. Deine Kontaktdaten haben wir ja. Bis Bald.
…und die Behandlungsmethode und Theorie immer in die Ecke einer Religionsgemeinschaft zu stellen, das ist doch eine alte und mittlerweile haltlose Abwehr. Es gibt Wirksamkeitsstudien, die nur wenig bekannt sind, weil die Profs sie nicht kennen (wollen?). Die PA hat was aus falschem Dogmatismus gelernt, so hoffen wir, dass die Psychologie das auch tut.
😉
JA, erhinken muss man sich die Psychoanalyse an der Uni.
WO sind die Argumente von den erfahrenen und etablierten Analytikern und Analytikerinnen. Wenn ich in der DiagnostikVL sitze und die PA nieder gemacht wird, dann kann ich kaum wissenschaftlich gegenargumentieren, weil mir die Argumente fehlen! Ich weiß aber es gibt sie! WO!?
schade…
Die Idee zur Seite find ich gut, allerdings das Layout etwas unprofessionell. Ich wollt euch einen Beitrag erstellen bei den Veranstaltungen, das ging wegen dem Captcha nicht…. braucht man sowas?
Hallo Alexa,
zunächst vielen Dank für deinen Eintrag. Der Chapta ist von dem Internetdienst-Anbieter so vorgesehen, sodass wir darauf keinen Einfluss haben. Vielleicht gab es in deinem Fall ein technisches Problem, eigentlich müsste der Chapta funktionieren. Wir würden uns freuen, wenn du es nochmal versuchst, uns ansonsten bei Problemen per mail (siehe Impressum) kontaktierst und wir deinen Beitrag veröffentlichen.
Ich halte es für sehr sinnvoll, die Psychoanalyse gerade im Hochschulbereich wieder ernsthafter zu diskutieren, und auch im Lehrbereich (z.B. im Angebot einzelner) wieder für interessierte Studenten anzubieten.
Denn die Psychoanalyse repräsentiert meiner Ansicht nach die umfassendste und mit Abstand gründlichste Theorie zum Verständnis der Motive und Empfindungen des Menschen.
Ich bin da anderer Meinung. Meiner Auffassung nach ist die Psychoanalyse bestenfalls einer Religionsgemeinschaft zuzuordnen und sollte auch, wie jetzt in Österreich geschehen, nicht mehr kassenfinanziert werden. In sämtlichen Studien schneidet die PA hinsichtlich ihrer Wirksamkeit schlecht ab. Nur bei Persönlichkeitsstörung scheint sie hilfreich zu sein, doch damit wird sie den Bedürfnissen der Patienten nicht gerecht. Die PA scheitert, wenn Ursachensuche zu keiner Symptomlinderung führt. Wie man Symptome anders behandeln kann, das vermag die PA nicht zu erklären. Zudem sind die Ideologien der PA nicht wissenschaftlich fundiert. Das, was in der PA gemacht wird, ist nichts anderes als ein haltloses Ruminterpretieren. Wenn es ein Verfahren gibt, das schneller und sicher hilft als die PA, und das gibt es, nämlich die VT, dann sollte dem Klienten die PA nicht länger zugemutet werden. Ich spreche nicht nur als Psychologiestudentin, sondern auch als Klientin, die, wie viele andere Klienten auch, Schaden durch die PA erlitten hat. Ich hoffe, Deutschland macht es Österreich bald gleich, und schafft die PA ab – den zahlreichen Klienten zuliebe, die schweren Schaden durch die PA erleiden.
Grundsätzlich ein sehr guter Ansatz der auch meine Unterstützung findet. Allerdings kenne ich einige Psychotherapeuten die es wohl lieber hätten, die Psychoanalyse aus den Uni rauszuhalten. Die Gefahr einer zu starken Beeinflussung der Lehr-/Praxisinhalte durch die stat. emp. Methoden ist wohl hier der Stein des Anstoßes.
Ich finde es auch nicht gut, dass die Psychoanalyse aber auch die Tiefenpsychologie, eigentlich alle Therapiearten außer der Verhaltenstherapie an der Universität ignoriert bzw bewusst verdrängt werden. Wie soll man sich da nach dem Studium für eine Richtung entscheiden, wenn man 5 Jahre lang nur eine Therapieart als die beste und einzige vorgestellt bekommt?
Zudem gehört die Psychoanalyse schließlich zumindest zur Geschichte der Psychologie dazu und ich komme mir schon etwas merkwürdig vor als Psychologiestudentin nicht wirklich etwas dazu zu wissen, außer das was ich mir selbst angelesen habe…
Ich finde es also sehr gut, dass ihr diese Initiative habt, wobei man sich auch noch für weitere Therapiearten und nicht nur die Psychoanalyse einsetzen könnte, denn ich persönlich tendiere auch eher zur Tiefenpsychologie als zur Freud’schen Psychoanalyse. 😀
Vielen Dank für eure hilfreiche Homepage. Endlich jemand, der sich mit der längst überfälligen Thematik auseinandersetzt.
Allen Kritikern empfehle ich, sich zu äußern, nachdem eine fundierte Auseinandersetzng mit der Psychoanalyse stattgefunden hat. Sicherlich gibt es Kritikpunkte an der psychanalytischen und psychodynamischen Perspektive. Äußerungen ohne fachlichen Hiintergrund sind doch aber sehr „unwissenschaftlich“.
Vielen Dank also für die Bereitstellung einer solchen Plattform.
An Jerome, Anonym und alle, die immer noch glauben was an deutschen Universitäten wie von der Kanzel gepredigt wird:
Einige Dinge sollten Psychologie-Studierende einfach zur Kenntnis nehmen, zumal sie an unserer Uni einfach dreist unterschlagen bzw. geleugnet werden.
Wie man dazu steht kann man dann ja selbst entscheiden wenn einem erst mal alle Informationen zugänglich sind.
Tolle Webside!
Bin fast fertig mit dem Studium und habe nichts über Analyse gelernt. Außer, dass sie lächerlich und unwissenschaftlich sein soll. Es wird Zeit, dass die gleichgeschalteten Unis Gegenwind bekommen. Forschungsergebnisse wurden gezielt verschwiegen bzw. sogar geleugnet.
Kleine Info: In Frankfurt ist die Lagen noch eine andere. Dort gubt es ein Analyse Institut an der Uni und Analyse im Stundenplan.
Außerdem baut Prof. Fischer in Köln eine Privat-Uni auf, an der der Reformstudiengang Psychotherapiewissenschaft mit Fokus auf Analyse gelehrt wird. Seine Schriften sind empfehlenswert, denn ich glaube die Analyse muss auch mehr Wissenschaft betreiben um sich zu legitimieren.
Ich schätze Eure Inititative sehr.
Diplomstudentin in den letzten Zügen an der Uni Osnabrück. Falls ich in irgendeiner Weise unterstützen kann, lasst es mich wissen.
Martina
Ich halte nichts von der Psychoanalyse, ebenso wenig von der fundierten Tiefenpsychologie.
Es gibt viele Verfahren, die besser, evidenzbasierter und ökonomischer ist.
Aus diesem Grund schließe ich mich diesem Beitrag von „Anonym“ (04.07.2012 um 08:52) an:
„Die Psychoanalyse ist doch längst ausgestorben. Ein paar religiös-reaktionäre Kreise gibt es immer, aber letztendlich sollte man schauen, wie man als Therapeut den Menschen wirklich bei ihren Problemen helfen kann. Die Psychoanalyse jedenfalls trägt nicht dazu bei.
Deswegen fordere ich euch auf: Sucht euch eine sinnvolle Beschäftigung – „wer bemerkt, dass er ein totes Pferd reitet, sollte lieber absteigen“, heißt nicht umsonst ein indianisches Sprichwort.“
Ich finde es super, dass ihr einen Versuch startet, die PSA an der Uni wiederaufleben zu lassen! Als ich damals ins Hauptstudium gekommen bin, wollte ich gerne das letzte verbleibende PSA-Prooket nehmen. Doch das wurde dann auch abgeschafft und die Psychoanalytiker gleich mit „umgelagert“ in ein anderes Gebäude. Seitdem gab es nur die Möglichkeit, VT-Projekte zu besuchen, in denen man doch sehr einseitg von einer Professoren-Kombination „belehrt“ wurde. Mehr als schade.
Ich wünsche euch und allen, die noch die Chance auf PSA an der Uni haben viel Glück beim Vorhaben!
Ich möchte Euch gerne wissen lassen, dass ich es bewundernswert und engagiert finde, wenn sich Studenten trotz ihrer immer knapper werdenden Zeit für die Psychoanalyse einsetzen. Ich schreibe gerade meine Diplomarbeit und ich interessiere mich für eine Weiterbildung im psychoanalytischen Bereich. Anlass war ein Praktikum im FPI und Gespräche mit einer Mentorin Psychoanalytikerin H. Gekle. In diesem Praktikum habe ich sofort gemerkt, hier gehöre ich hin.
Ich finde es eine sehr gute Idee, sich dafür einzusetzen. Ich studiere selbst Psychologie und bin der Meinung das Psychoanalyse wie alles andere einfach dazugehört. Es ist einfach nur eine andere Form der Therapie und keineswegs veraltet oder sonst irgendwas. Wer dies behauptet, hat meiner Meinung nach einfach keine Ahnung…
Ich finde es super, dass ihr euch diesem Thema angenommen habt und euch dafür einsetzt! Selbst, wenn man der Meinung ist, die Psychoanalyse sei veraltet (dabei gibt es ja neuere Strömungen und theoretische Erweiterungen, die im Studium nun mal leider nicht gelehrt werden), gehört die Psychoanalyse und auch tiefenpsychologische Verfahren, die ebenfalls viel zu kurz kommen, zu der Psychologie dazu und sollten daher auch behandelt werden um eine vollständige Ausbildung zu gewährleisten!
Großartige Idee!
Ich bin gerade im letzten Bachelorsemester und suche verzeifelt nach Universitäten, die im Master psychoanalytische Themenbereiche lehren.
Da dies kaum möglich ist, empfinde ich es als sehr wichtig, Veranstaltungen/Seminare zu psychoanalystischen Themen ausserhalb der Uni zu besuchen.
Ursprünglich komme ich aus Frankfurt, wo dies sehr gut möglich ist. Momentan studiere ich jedoch in Osnabrück und bisher habe ich von keinem einzigen Angebot gehört!
Viele Grüße, J N
Die Psychoanalyse ist doch längst ausgestorben. Ein paar religiös-reaktionäre Kreise gibt es immer, aber letztendlich sollte man schauen, wie man als Therapeut den Menschen wirklich bei ihren Problemen helfen kann. Die Psychoanalyse jedenfalls trägt nicht dazu bei.
Deswegen fordere ich euch auf: Sucht euch eine sinnvolle Beschäftigung – „wer bemerkt, dass er ein totes Pferd reitet, sollte lieber absteigen“, heißt nicht umsonst ein indianisches Sprichwort.
Sehr geehrte Frau Wolff, sehr geehrte Frau Schlösser,
Ich habe mich sehr über Initiative ‚pro
Analyse‘ gefreut und würde – sofern Interesse besteht – gerne einen 30m min. Vortrag zum Thema ‚Psychoanalyse Heute‘ halten, will meinen Vorschlag aber noch mit dem Unterrichtsausschuß des Instituts für Psychoanalyse und Psychotherapie der DPG in OWL (IPP0) abstimmen. – Für den Lehrbetrieb am IPPO sowie am ZAP habe ich mit großer Resonanz eine Vortragsreihe unter dem Titel ‚Von der Verhaltenstherapie zur Psychoanalyse‘ in den vergangenen Jahren gehalten – vielleicht gibt es ja auch dafür Interesse.
Zu meiner Person finden Sie Infos auf meiner Website bzw. den Grünen Seiten des app: bielefeld.
Mit freundlichen Grüssen
Ihr
Dr. phil. Peter Esser (DPG/DGPT)
Praxis für Psychoanalyse u. Psychotherapie
Talbrückenstrasse 2
33611 Bielefeld
Tel. 0521/176809
Fax 0521/176839
mail dr.phiul.esser@t-online.de
ich möchte auf meine homepage hinweisen, die für Studierende der Psychoanalyse und Psychotherapie gemacht wurde. Sie ist nicht öffentlich, sondern sondern nach Eunschreibung zugänglch (keinerlei finanzielle Implikationen!!!)
Sie enthält vielfatiges,für Studierede der Psychoanalyse relevantes Material, darunter das Ulmer Lehrbuch der Psychoanalytischen Therapie Bd. 1-3 (deutsch, englisch, italienisch, spanisch, russisch)
hk
ich bin über einen Facebookeintrag von Frau Schlösser im „Nachwuchsforum Psychoanalyse“ auf Ihre Seite aufmerksam geworden. Voller Anerkennung und Bewunderung habe ich den ein oder anderen Text gelesen. Ich werde immer wieder mal auf Ihrer Seite vorbei schauen und werde sie sicher weiter empfehlen.
Mit besten Grüßen aus Mannheim
T. Fröhlich
sehr erfreut und voller anerkennung habe ich soeben ihre seite gelesen. sehr gute texte!!
schade, dass wir uns nicht treffen konnten, als sie in köln waren. aber das lässt sich vielleicht nachholen…
als jemand, der eine zeitlang (bis 2010) an der uni köln psychoanalyse gelehrt hat, weiß ich, für wieviele studenten sie sprechen…
mit freundlichen grüssen
e. imhorst
eine richtig schöne Idee mit der Webseite. Ich bin sehr beeindruckt, endlich mal etwas Neues und Frisches!
Überrascht hat mich die Information, dass man sich mit der Psychoanalyse in Argentinien viel mehr als in Deutschland beschäftigt..Interessant, woran es liegen mag.
Sehr geehrte Damen und Herren
Ich möchte Ihnen hier sehr für die gelungene Page gratulieren und Ihre Sache ausdrücklich unterstützen! Sie haben sich viel Arbeit gemacht und einiges an Arbeit liegt noch vor Ihnen, denn die Bretter vor den Köpfen sind nicht ohne Breite.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin nun im Rahmen meiner Recherche mehrmals hier gelandet. Herzlichen Dank für die ausführlichen Informationen – vor allem für die Publikationen hinsichtlich der Tiefenpsychologie.
Andre Tochtermann
Ganz herzlichen Dank für diese Literaturliste!
Danke für Ihre Arbeit! Man kann gar nicht genug dafür tun, die Psychoanalyse wieder an die Unversitäten zu bringen.
Herzlichen Dank für die Bereitstellung der Literaturliste, sehr hilfreich, die Arbeiten im Überblick zu haben!
Ich möchte mich bei Ihnen Bedanken für den tollen Abend am 27. Mai in Köln! Wirklich interessante Vorträge. Schade, dass diesem Thema in Deutschland nicht mehr Beachtung geschenkt wird…
Viele Grüße,
Sandra Peters
Hey,
im Rahmen meiner Informationsfindung zu einer Seminararbeit bin ich auf eure Website gestoßen.
Danke für die Informationen und ganz besonders euren Blog.
Viele Grüße
Biggi
Ich finde es auch ganz toll dass ihr euch diesem Thema angenommen habt und euch dafür einsetzt! Selbst, wenn man der Meinung ist, die Psychoanalyse sei veraltet (dabei gibt es ja neuere Strömungen und theoretische Erweiterungen, die im Studium nun mal leider nicht gelehrt werden), gehört die Psychoanalyse und auch tiefenpsychologische Verfahren, die ebenfalls viel zu kurz kommen, zu der Psychologie dazu und sollten daher auch behandelt werden um eine vollständige Ausbildung zu gewährleisten!
Bei meiner Recherche zum Thema bin ich unter anderem auf dieser Seite gelandet. Die Videoaufnahmen der Ringvorlesung gefallen mir auf Anhieb schon mal gut. Da habe ich ja nun einige Stunden Videomaterial vor mir. Bin schon gespannt!
Es gab doch mal eine Seite, auf der die Ringvorlesungen Psychoanalyse als youtube Videos zur Verfügung gestellt wurden.
Wo kann ich die finden bzw. ist sowas auch für die kommenden Vorlesungen geplant?
Die Aufnahmen der Ringvorlesung finden Sie:
Für das Wintersemester 2015/16 unter: http://psychoanalyse-universität.de/videoaufnahmen-ringvorlesung-psychoanalyse-im-wintersemester-20162017/
Für das Sommersemester 2016: http://psychoanalyse-universität.de/videoaufnahmen-ringvorlesung-psychoanalyse-sommersemester-2016/
Für das Wintersemester 2016/17: http://psychoanalyse-universität.de/videoaufnahmen-ringvorlesung-psychoanalyse-im-wintersemester-20162017/
Diese Unterseiten erreichen Sie auch über die Startseite, wenn Sie ein Stück nach unten scrollen. Für das kommende Sommersemester ist auch wieder eine Aufzeichnung der Voträge geplant.
Herzliche Grüße
Lisa Kroll
IDPAU e.V.
vielen Dank!
Ich bin mal gespannt, wann der Staat und das Land endlich einmal auf die irre langen Wartezeiten bei psychischen Erkrankungen reagiert und dafür Sorge trägt, dass mehr leistungsfähige Kliniken und Ärzte zur Verfügung stehen
Eure Arbeit ist superwichtig, ich freue mich immer sehr, wenn ich von Euren Aktivitäten lese und wünsche Euch weiterhin viel Erfolg!
Saskia Schlemm
Sehr geehrte Damen und Herren,
danke für Ihren wichtigen Beitrag.
Dass man der Psychoanalyse vorwirft, sie sei nicht wissenschaftliche objektiv, liegt am empiristischen, positivistischen Wahn, der den Menschen zum reinen zweckrationalen Objekt der Statistiken machen will. Außerdem sollte man sich vielleicht gerade als Psychologe mal überlegen, inwiefern man einem System hilft, Menschen nicht etwa lebensfähiger, sondern einfach nur wieder angepasster zu machen und dann das große Glück zu verkünden, weil sie jetzt ja so reibungslose Zahnrädchen sind (=arbeitstüchtige Instrumente, die jetzt endlich wieder da Glück empfinden, wo sie Glück empfinden sollen, Erich Fromm zum Thema würde sicher einigen nicht schaden)
Ich halte die Psychoanalyse nach wie vor als eine revolutionäre Methode.
Nicht umsonst wurde für die sogenannte „Hysterie“(was man sicher als Diagnose infrage stellen kann, da es sicher auch an der gesellschaftlichen Situation der Frauen lag), keine weitere medizinische Methode gewählt, sondern eben die „unwissenschaftliche“ Redekur eingeführt. Der Mensch ist eben nicht eine Maschine, wo man ein paar Problemfelder bearbeitet und ersetzt (was uns die Behavioristen ja gerne weismachen wollen).
Der Mensch ist mehr als Konditionierung und Lust/Schmerz-Prinzip.
Den Menschen sollte man immer als Subjekt begreifen.
Und- liebe Leute- das Ziel einer Therapie ist nicht immer, alle Schmerzen und Leiden loszuwerden- sondern- diese vielleicht besser zu verstehen und in sein eigenes Leben zu integrieren. Wir tun gut daran, Schmerzen empfinden zu können. Wenn wir das nicht täten, dann wäre etwas schiefgelaufen (leider ist das bei vielen sogenannten „glücklich angepassten“ so).
So, habe ich mir also meinen Frust von der Seele geschrieben.
Alles Gute noch und liebe Grüße,
Susanne
EXAKT, verehrter Herr Schlagmann!!!
SELTEN so etwas befreiend Intelligentes im Gewühle qualvoll narzisstisch verklärter Anhänger einer sich selbst behindernden weil nicht nur m.E. UNwissenschaftlichen „Wissenschaft“ wie der Psychoanalyse gelesen, v.a. den unreflektierten, oft recht verloren wirkenden Freudianern – zudem meist erschreckend humorlos! – natürlich haben Sie nicht wirklich erwartet, dass man sich ihrer mehr als trefflichen Kritik stellt, bzw die wohlmeinend im Humor gereichte Hand ergreifen würde… leider.
Bleiben Sie wach und derart erfrischend kritisch! :o)
Liebe Maria,
vielen Dank für Ihren kritischen Beitrag. Mit Ihrem Kommentar beziehen sich auf einen etwa zwei Jahre alten Eintrag in unserem Gästebuch, der wiederum auf einer längeren Vorgeschichte beruht. Die Vorgeschichte und damit den Kommentar und unsere Reaktion zu erläutern, würde hier den Platz sprengen, zudem der Beitrag wie gesagt nicht aktuell, sondern mehrere Jahre alt ist.
Auch für eine fundierte Diskussion der Wissenschaftlichkeit der Psychoanalyse reicht der Raum in einem Gästebuch, wie Sie sich sicherlich vorstellen können, leider nicht aus. Sie können bei tiefergehendem Interesse etwa auf der Seite des wissenschaftlichen Beirates über deren Stellungnahme zur Wissenschaftlichkeit und Wirksamkeit psychodynamischer Psychotherapie lesen http://www.wbpsychotherapie.de/page.asp?his=0.113.131
Wenn Sie Interesse an einer gemeinsamen Diskussion haben, freuen wir uns, wenn wir Sie bei einer unserer Veranstaltungen begrüßen können. So beginnt ab dem 19. Oktober in Köln eine wöchentlich stattfindende Ringvorlesung zum dazu passenden Thema „Psychoanalyse – eine moderne Wissenschaft Theorie und Praxis“.
Sie sprechen auch das Thema Humor und Freudianer an: Freud selbst hat sich in zweien seiner Werke („der Humor“ und „der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten“ mit der Funktionsweise des Humors auseinandergesetzt – und beim Lesen seiner anderen Bücher sind Humor und Witz durchaus zu finden.
Es stimmt jedoch auch, dass einige Analytiker dem Humor etwas skeptisch gegenüberstehen; viele Psychoanalytiker aber haben unserer Erfahrung nach einen sehr kreativen, ausgeprägten Sinn für Humor.
Herzlicher Gruß
Lisa Kroll
IDPAU e.V.
Es freut mich, dass es diese Interessensgemeinschaft gibt, denn ich dachte zunächst, ich stünde mit meiner Wahrnehmung allein auf weiter Flur. Aktive Rückmeldung zu hoch selektiver Darstellung psychoanalytischer Ansätze an Dozierende habe ich bereits aufgegeben: Ich wurde auf die Freiheit der Lehre verwiesen. Diese Freiheit beinhaltet wohl auch, dass Dozierende ohne fundierte Kenntnisse psychoanalytische Zugänge der Lächerlichkeit preisgeben dürfen und scheinbar sogar müssen (es gab einige Veranstaltungen, innerhalb derer „Darstellungen“ Freuds zur Erheiterung und Belustigung eines Hörsaales dienten).
Ich wurde übrigens auch darauf hingewiesen, dass ich für die Wahl meines Studienortes schließlich selbst verantwortlich sei, hier sei der Schwerpunkt nun mal „XXX“, das müsse mir doch bewusst gewesen sein. Eine Frage: An welche der zahlreichen psychoanalytisch orientierten Unis hätte ich eurer Meinung nach gehen sollen…?!? 😉
Liebe Anna,
vielen Dank dafür, dass du deine persönlichen Erfahrungen berichtest, wie an deiner Uni mit psychoanalytischen Theorien umgegangen wird. Auf unserer Homepage findest du im Netzwerk für Studierende unter der Rubrik „Lehre“ Informationen über Universitäten, die auch die Psychoanalyse lehren. Wie du merken wirst, ist die Liste leider kurz, aber wir hoffen und unser Verein arbeitet darauf hin, dass in der Zukunft (wieder) mehr Universitäten dazu gehören.
Herzliche Grüße,
Lisa Kroll
IDPAU e.V.
Nach fünf Jahren Analyse gelingt es mir nach und nach wieder Freude und Zuversicht in mein Leben zu bringen. Da ich begriffen habe, warum diese Jahre so qualvoll waren. Als Patientin war ich jahrelang in einer Suchtbeziehung zu meinem Therapeuten gegangen und kann nur jedem von dieser Therapieform abraten. Von den drei Personen die ich persönlich kenne, die ebenfalls eine Analyse gemacht haben, sind alle drei während der Analyse erkrankt. Zwei an Krebs und nur einer hat überlebt. Beide haben beschrieben, dass die Analyse sie retraumatisiert hat aufgrund bewusst herbei geführter Übertragungen, die nicht aufgefangen und bearbeitet werden konnten. Die dritte Person hat es mit Hilfe eines Seelsorgers geschafft die traumatische Beziehung zum Analytiker aufzuarbeiten und zu überleben. Allerdings halte ich es für sinnlos die Psychoanalyse zu bekämpfen. Die Therapeuten, die diese Richtung einschlagen, werden durch die Lehranalyse blind für diese Gefahren und genießen einfach zu viel Macht und Reputation. Und da das Totschlagargument der Abwehr jede kritische Haltung pathologisiert, ist das System PA in sich geschlossen und unantastbar. Ich halte es daher mit der Autorin Juli Zeh die mal gesagt hat „Gerechtigkeit gibt’s nicht im Himmel. Die gibt’s in der Hölle“. Ich erwarte keine Gerechtigkeit für geschädigte Patienten, bspw. durch Einsicht von Analytiker, dass diese Therapieform oftmals Beziehungssucht begünstigt und Abhängigkeitsbeziehungen systematisch aufbaut und aufrecht erhält. Da ich weder an Himmel noch Hölle glaube, nehme ich es einfach in den guten Momenten mit Humor. In den schlechten Momenten freue ich mich für jeden, der frühzeitig aussteigt und eine andere Therapierichtung wählt. Denn diese Menschen kenne ich zum Glück auch.
Liebe Sina,
vielen Dank, dass Sie uns Ihre persönlichen Erfahrungen und ehrliche Meinung mitgeteilt haben. Wir finden es schade, dass Sie aus Ihren persönlichen Erlebnissen allgemein auf die Psychoanalyse als Theorie, Kulturwissenschaft und Therapiemethode schließen. Unser Verein ist der Auffassung, dass die psychoanalytische Theorie und Therapie durchaus zukunftsfähig ist. Jedoch sind wir auch der Auffassung, dass es wichtig ist, sich kritisch auseinanderzusetzen, wenn in Einzelfällen die psychoanalytischen Therapiemethode nicht angemessen umgesetzt wird.
Wir wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute,
herzliche Grüße
Lisa Kroll
IDPAU e.V.
Das Schwerpunktfach Pädagogik bei Verhaltensstörungen meines Erziehungswissenschafts-Studiums an der Uni Mainz wurde von der Psychoanalytikerin Frau Dr. Evelyn Heinemann unterrichtet. Das hat mich sehr geprägt und gut vorbereitet auf meine jetzige Psychotherapie-Ausbildung. Hier war die Psychoanalyse präsent und so sollte es auch bleiben. Vielen Dank für diese Initiative.
Liebe Katharina,
herzlichen Dank für die Information! Wir würden uns freuen, wenn du uns einen Einblick darüber geben könntest, wie du die Situation der Psychoanalyse an der Universität Mainz wahrgenommen hast. Eventuell gibt es dort ja ein Modell, das als gutes Beispiel an anderen Universitäten vorgebracht werden kann. Gern kannst du uns auch per Email via info@idpau.de kontaktieren.
Herzlich,
Carmen Trimborn
IDPAU e.V.
Ihre Arbeit und Ihr Engagement für die Psychoanalyse ist beeindruckend. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und hoffen, dass Studenten dadurch wieder die Möglichkeit bekommen, Einblick in die unterschiedlichen Therapieansätze zu bekommen, um sich selbst ein Urteil bilden zu können.
Esther Horn
DPV Nachwuchsförderung
Liebe Frau Horn,
herzlichen Dank für die freundlichen Worte!
Carmen Trimborn
IDPAU e.V.
Hallo,
ich finde es gut das es eure Interessengemeischaft gibt. Ich macht ja auch eine sindvolle Arbeit. Denn Psychologie wird immer wichtiger im tägliche Leben. Also immer weiter am Ball bleiben.
Alles Gute
Katrin
P.S. Ich würde mich sehr freuen, wenn die IPDAU-Spitze sich hier mit Foto zeigen würde. Ich finde, die Psychoanalyse braucht mehr Gesicht. Leider ist sie meiner Meinung nach in der Öffentlichkeit noch zu wenig vertreten. Fotos und Websites von Psychoanalytikern würden mehr Interesse wecken und Vertrauen schaffen.
Herzliche Grüße
Dunja Voos, medizin-im-text
Eure Arbeit ist superwichtig, ich freue mich immer sehr, wenn ich von Euren Aktivitäten lese und wünsche Euch viel Kraft und Durchhaltevermögen!
Dunja Voos
Eure Interessensgemeinschaft ist sehr ermutigend für uns Psychoanalytiker/innen, die leider überwiegend den Kontakt zu den Universitäten verloren haben. Danke!
Sylvia Schulze – Psychoanalytisches Institut Berlin (PaIB)
Sehr geehrte Damen und Herren
schon mit Gründung Ihres Vereins beobachte ich Ihre Aktivitäten mit höchster Freude.
Ich möchte Ihnen allen ein enorm erfolgreiches Jahr 2014 wünschen.
Das Ihr Boot gut auf Kurs kommt …….. und eine erfreuliche Briese im Rücken…
Mit sehr herzlichen Grüßen
F.Brauweiler
Schön, dass die IDPAU sich jetzt auch aktiv an Geschichtsfälschung beteiligt. Im Symptom 6/13 wird von Kernbergs Vortrag in München berichtet, u.a.: „bei solchen Patienten sei es auch in Ordnung, wenn der Analytiker sich den Wunsch eingesteht, es gäbe ein „Plopp-Geräusch, wenn die Patientin aus dem Fenster springen würde“.
Dem gegenüber steht eine Original-Tonaufnahme von dem, was Kernberg 16 Jahre zuvor bei den Lindauer Psychotherapiewochen gesagt hatte: „Wenn alles gut geht, dann gibt es Momente, in denen wir sie [unsere KlientInnen; K.S.] am liebsten aus dem Fenster werfen würden, besonders wenn unser Büro im 80. Stock liegt, und dann langsam und freudevoll lauschen, bis wir unten ein leises ‚Plopp’ hören.“ – Lautes Gelächter im Publikum. – „Ich meine das ganz ernst!“ Das fürchte ich auch. Aber die Vollversammlung von über eintausend „ExpertInnen“ bei den „Lindauer Psychotherapiewochen“ von 1997 lacht erneut.
Heute würde Kernberg also nur tatenlos danebensitzen, wenn eine Patientin bei ihm aus dem Fenster springen wollte, und dann freudevoll auf das „Plopp“ lauschen. Vor 16 Jahren wollte er noch selber werfen, und zwar nicht nur bei einer Patientin. (Damals war er wohl noch „rüstiger“ – sagt man doch.) Und er sah diese Impulse damals als Zeichen einer gelingenden Therapie.
Hallo Herr Schlagmann,
für die Diskussion Ihrer Thesen fehlt Uns die Lust, und Ihr rüpelhaftes Auftreten hier trägt wenig dazu bei, sie zu wecken.
Wir werden weitere Kommentare dieser Art Unsererseits unkommentiert löschen – das können Sie dann auffassen, wie Sie wollen.
Gruß
Fabian Meyer Ortsbeauftragter Bielefeld der IDPAU
Ich wünsche Ihnen viel Glück und Erfolg bei Ihrem Vorhaqben. In der Tat wäre es sehr wichtig, die Psychoanalyse wieder in den Raum der Universitäten zurückzuholen.
H. Gekle.
Ich unterstütze Ihre Bemühungen und würde mich freuen, wenn Sie in Ihrem nächsten Newsletter auf die 2. Psychoanalytische Herbstakademie der DPG vom 23. – 27.9. 2013 in der Universität Hamburg aufmerksam machen könnten. Eine Online – Version unseres Flyers schicke ich Ihnen zu.
Mit herzlichen Grüßen
Wulf-Volker Lindner
Sehr geehrter Herr Prof. Lindner,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Gern unterstützen wir die Psychoanalytische Herbstakademie und möchten im nächsten Newsletter auf sie aufmerksam machen. Aus logistischen Gründen möchten wir Sie allerdings in Zukunft bitten solche Anfragen an unsere E-Mail Adresse info@idpau.de zu senden. Über die E-Mail Adresse sind wir wesentlich schneller erreichbar und der Arbeitsumfang bleibt überschaubarer.
Herzliche Grüße,
Carmen Trimborn
Website Administration
Hallo Frau Wolf,
vielen Dank für das nette Telefonat. Noch einmal, mein Kompliment für die klare und saubere Blog-Seite. Auch das Engagement finde ich sehr interessant und wünsche Ihnen und Ihrer Gemeinschaft viel Erfolg beim Erreichen der Ziele.
Viele Grüße
Branimir Witt (Baseplus DIGITAL MEDIA, Webdesign Düsseldorf)
Daß die Psychoanalyse an den Universitäten vermehrt Raum finden soll, ist ein Gewinn für beide Seiten. Vielleicht ist es zudem eine Möglichkeit, daß sie aus ihrer derzeit marginalen Position wieder heraustreten kann und an Bedeutung und Beachtung gewinnt. Viel Erfolg auf diesem nicht einfachen Weg!
Ich finde es toll, dass es hiermit eine Bewegung gibt, die PA in die Universitäten wieder zu integrieren. Wäre es denn möglich, die Veranstaltungen auf Video aufzunehmen, wie es bei dieser Tagung in Köln gemacht wurde?
Hallo Frau Lehmann,
danke für Ihren netten Kommentar. Wir möchten in Zukunft gern unsere Veranstaltungen aufzeichnen um sie hier auf der Website zu veröffentlichen. Leider sind wir da momentan noch nicht so gut ausgestattet. Wir arbeiten allerdings daran, dies so bald wie möglich umzusetzen.
Herzliche Grüße,
Carmen Trimborn
Website Administration
Ich wünsche Ihnen, dass sie es schaffen, die Psychoanalyse an den Hochschulen wieder mehr anzusiedeln, wie ich es noch in Frankfurt aus lebendigen aber auch spannungsgeladenen Zeiten unter A. Mitscherlich und amerikanischen Gastprofessoren wie Rosenberg kenne. Viel Erfolg!
Huhu,
gute Seite – gute Aktion!
Überlegt euch doch mal, ob ihr vielleicht Vorträge aufnehmen und online für jeden erreichbar anbieten wollt. Damit würde sich euer Wirkungsradius deutlich vergrößern!
Nur als Idee! Und weiter so! 😛
Grüße
Hallo Michael,
danke für deinen Kommentar. Wir bemühen uns in Zukunft auch technisch besser aufgestellt zu sein. Dazu gehören auch Video-Mitschnitte unserer Veranstaltungen. Sei versichert, dass wir daran arbeiten!
Ganz herzliche Grüße,
Carmen Trimborn
Website Administration
Ich unterstütze nachdrücklich jede Initiative, die sich gegen die nach wie vor bestehende und unfaßbare Verflachung des psychologischen und psychotherapeutischen Denkens richtet. Daher bin ich Ihnen für den mutigen Vorstoß dankbar, der sich gegen die dreiste Selbstbedienung an den Ergebnissen der psychoanalytischen Tradition und gegen die ebenso ahistorische wie törichte Haltung zahlreicher aktueller Therapieströmungen richtet. Nach einigen Jahren an der universitären Forschung habe ich aber auch die Erfahrung gemacht, daß gerade jene an den neurowissenschaftlichen Grundlagen Interessierten eine unverstellte Offenheit gegenüber dem Erfahrungsschatz zeigen, der von den Pionieren wie Janet, Freud, Adler — und m.E. mit Abstrichen — auch Jung niedergelegt worden ist. Der immense Hintergrund des gesammelten Wissens, wie er von Henri Ellenberger in seinem epochalen Buch „Die Entdeckung des Unbewußten“ so kompetent wie gut lesbar zusammengefaßt wurde, wird von zahlreichen aktuellen Strömungen komplett ignoriert. Dafür werden umso stolzer — in Tat und Wahrheit triviale Wiederholungen aus längst bekannter Tradition — als neue und originäre Erkenntnis präsentiert. Um diesen ebenso dümmlichen wie gegenüber der Redlichkeit der Denktradition beschämenden Zustand aufzuheben, ist jeder Versuch aus psychoanalytischer Richtung also nicht nur zu begrüßen, sondern unabdingbar.
Lustig, dass hier alle früheren Einträge gelöscht wurden. Das spricht für die „Offenheit“ dieser entsetzlich unverflachten Art des „psycho-logischen“ Denkens. Weiter so mit Ihrem sektiererischen Hochjubeln des freudschen Wahnsinns.
Sehr geehrter Herr Schlagmann,
danke für Ihren Kommentar. Die früheren Gästebucheinträge wurden keineswegs gelöscht. Wie Sie bemerkt haben mögen, haben wir unsere Internetpräsenz von Grund auf neu gestaltet. Hier und da sind noch einige Arbeiten an der Website zu erledigen. Die alten Gästebucheinträge sollen aber schon bald hier eingepflegt werden. Wir bitten Sie diesen technischen Umstand zu entschuldigen und wünschen Ihnen weiterhin einen guten und informativen Aufenthalt auf unserer Seite.
Herzliche Grüße,
Carmen Trimborn
Website Administration
Wer Trinken, Rauchen und xxx aufgibt, lebt auch nicht länger. Es kommt ihm nur so vor. „Sigmund Freud“
Wünsche weiterhin guten Mut bei ihrer schweren, dennoch lohnenden und wichtigen Aufgabe.
Sehr geehrte Damen und Herren der IDPAU,
bitte um Aufnahme in Ihren Newsletter-Verteiler. Sehr schön, dass man sich auch in „Klasssischen Kreisen“ mit dem sogenannten Klimawandel beschäftigt. Leider ist es mir nicht möglich so kurzfristig am 14.01.134 zu dem Vortrag nach Köln zu kommen. Sollten Sie eine Möglichkeit sehen, dass der Vortrag später an anderer Stelle wiederholt werden kann, würde ich dies sehr begrüßen, da mich diese Thema sehr interessiert.
herzliche Grüße
Bettina Stormanns
Liebe IDPAU-Mitglieder,
ich habe mich entschlossen, Ihre Petition mit zu unterzeichnen, nachdem ich Ihren Newsletter gelesen habe und dort gemerkt habe, dass Sie sich tatsächlich nicht nur für eine aufs Therapeutisch-Medizinische verkürzte Psychoanalyse engagieren.
Sie verwenden auf Ihrer Seite die folgende Definition Freuds aus den „Vorlesungen“ nicht, aber Sie kennen sie sicher: Psychoanalyse lässt sich „auf Kulturgeschichte, Religionswissenschaft und Mythologie ebenso anwenden […] wie auf die Neurosenlehre, […] beabsichtigt und leistet nichts anderes, als die Aufdeckung des Unbewußten im Seelenleben“. Nur wenn die Psychoanalyse wieder als dieses Ganze begriffen und popularisiert wird, was sie ursprünglich einmal war, wird sie wieder – so glaube ich zumindest – größeres Interesse erlangen können, vielleicht sogar bei Ihren Mit-Studenten, die therapeutisch eher die Verhaltenstherapie bevorzugen.
Als bloße Therapie, so Freud ja an anderer Stelle, ist nur „eine unter vielen“.
Herzlichen Gruß, viel Erfolg
Andreas Peglau
Sehr geehrter Herr Peglau,
vielen Dank für Ihren Gästebucheintrag. Es ist richtig, dass wir uns nicht nur für eine Medizinisch-Therapeutische Psychoanalyse engagieren.
Ihre Freud Definition ist sehr treffend. Wir werden Sie auf unserer Seite hier gerne ergänzen.
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen auch im Namen der anderen MitgliederInnen,
Diana Schlösser
Liebe IDPAUler
nun habe ich euch grad schon eine Email geschrieben und entdecke jetzt erst das Gästebuch…
also nochmal ganz öffentlich: Vielen Dank für den tollen Vortrag in Düsseldorf am 15.11.
Ich bin froh und dankbar, dass es Menschen gibt, die sich so engagieren – schade aber überhaupt, dass es eure Interessengemeinschaft überhaupt geben muss und euer ANliegen nicht eine Selbstverständlichkeit an deutschen Unis ist.
Seid ganz herzlich gegrüßt von Jelena
Zur Verfahrensvielfalt gehören auch weitere Verfahren, die in Ihrer Petition nicht geannt wurden…hier ein Schriftwechsel. Ich würde mich über eine Reaktion bzw. Aufnahme dieser Inhalte in Ihre Petition freuen.
Herzlicher Gruß
Karl-Heinz Schuldt
Hallo Frau Schweitzer-Köhn,
ich kann mich Ihrer Anregung anschließen und noch ergänzen:
Zur Verfahrensvielfalt gehört auch die Humanistische Psychotherapie, die an den Hochschulen gelehrt werden sollte. Dies auch unabhängig von der sogenannten wissenschaftlichen Anerkennung durch den WBP.
Zur Anerkennung an den wissenschaftlichen Beirat wurde von der „Arbeitsgemeinschaft Humanistische Psychotherapie (AGHPT)“ am 12. Oktober 2012 ein entsprechender Antrag gestellt. Alle Unterlagen hierzu sind einsehbar über: http://www.aghpt.de
Es wäre wünschenswert, wenn Ihre und diese Information in der Petition mit aufgenommen werden würde.
Herzlicher Gruß
Karl-Heinz Schuldt
Vorsitzender der AGHPT
…………………………………..
Österbergstr. 4, 72074 Tübingen
Tel.: 07071/25066 FAX: 07071/256468
http://www.aghpt.de
e-mail: AGHPT.Schuldt@t-online.de
————————————
Am 07.11.2012 10:30, schrieb Eva Schweitzer-Köhn:
>
>
> Diese Petition ist grundsätzlich zu begrüßen, da Verfahrensvielfalt in der Ausbildung und in der Versorgung unabdingbar wichtig ist, doch sie enthält leider einen schwerwiegenden Fehler: der wissenschaftliche Beirat hat VIER Verfahren geprüft und deren wissenschaftliche Anerkennung und Geeignetheit für die vertiefte Ausbildung festgestellt, nicht ausschließlich die Richtlinienverfahren! Es sind auch die systemische Therapie und die Gesprächspsychotherapie. Man kann sich auch für eine vertiefte Ausbildung in systemischer oder Gesprächspsychotherapie entscheiden. Auch für diese beiden Verfahren gilt, dass sie leider an den Universitäten kaum bis gar nicht mehr gelehrt werden, was in der Vergangenheit anders war und international bis heute anders ist. Bei diesen beiden Verfahren besteht zusätzlich die Schwierigkeit, dass eine Ausbildung kaum möglich ist, weil die Ausbildungstherapien aufgrund der fehlenden sozialrechtlichen Anerkennung nicht von den Krankenkassen finanziert werden.
> Schade, dass bei dieser Petition wieder eine Exklusion betrieben wird, möglicherweise auf Unkenntnis beruhend.
>
> Eva Schweitzer-Köhn
Sehr geehrte Frau Schweitzer-Köhn, sehr geehrter Herr Schuldt,
derzeit wird in zwei Vertiefungsfächern ausgebildet,
der Verhaltenstherapie und der Psychoanalyse.
Als wissenschaftlich anerkannt und als Vertiefungsfach geeignet angesehen, werden auch die systemische Therapie und die Gesprächstherapie, da stimmen wir Ihnen zu.
Jedoch haben wir uns dafür entschieden, uns nur für die von den Krankenkassen bezahlte Psychoanalyse einzusetzen.
Gerade wenn man solche Veränderungen in einer universitären Struktur anstrebt, ist es uns wichtig, konkrete detaillierte Argumente darzulegen, die sich klar auf eine Tatsache beziehen, demnach vertreten wir unser Interesse an der Psychoanalyse.
Wir sind aber gerne dazu bereit, Beiträge, Petitionen o.ä. von Ihnen auf unserer Homepage zu veröffentlichen!
Mit freundlichen Grüßen
Jennifer Wolff
im Auftrag der IDPAU
Die Psych-Analyse war klug ersonnen,
damit Trauma-Opfer Hilfe bekommen.
Der ursprüngliche Ansatz ist mir echt teuer,
entwickelt vom klugsinnigen Josef Breuer.
Hypnose hilft bei der Katharsis,
lässt deutlicher spüren, was eigentlich is’.
Mit Bertha Pappenheim hat’s Breuer erdacht,
und Bertha hat echt aus der Kur was gemacht.
Sie setzt sich gegen Mädchenhandel zur Wehr,
das ist nicht einfach, man macht’s ihr recht schwer.
Doch dann kommt der Siggi, das wahre Genie,
mit einer herrlichen Theorie:
Der Mensch ist von Geburt an ein ekliges Schwein,
polymorph pervers – er ist ja noch klein.
Und kommt er von der Sauerei nicht mehr los,
dann entwickelt er eine schwere Neuros’.
Den Ödipuskomplex, ja, den haben wir alle,
der wird uns zur Abseitigkeitsfalle.
Wer’s leugnet, beweist nur, dass er ihn hat,
so setzt uns der alte Siggi Schach-Matt.
Klein Ida Bauer (alias „Dora“) ist auch so ein Schwein,
trieb’s gern mit Peppina und Phillip zu Dreien.
Und aus ihren Träumen Freud schließen kann:
Sie nähm’ den Verfolger am liebsten zum Mann.
Das Opfer ist Täter, und „Nein“ meint ein „Ja“,
am Schluss ist uns allen nun gar nichts mehr klar.
Solch Taschenspiel nennt sich selbst Wissenschaft,
die blöde Menge bleibt steh’n, staunt und gafft.
Die Psych-Analyse ist mir echt teuer,
so, wie sie formuliert war von Josef Breuer.
Liebe Diana und MitstrerInnen,
ich möchte mich vielmals für die gestrige Veranstaltung an der Uni-Bielefeld und bei Herrn Dr. Esser für seinen Vortrag
– Psychoanalyse heute – bedanken. Ihre Interessengemeinschaft könnte gar nicht aktueller sein, da zur Zeit ein Direktstudiengang „Psychotherapie“ von der Bundesregierung geplant wird. In diesem neu zu konzipierenden Studiengang, wird es drauf ankommen zum einen die Zugansvoraus-setzungen und insbesondere die Verfahrens-vielfalt zu berücksichtigen, wie sie vom Gesetzgeber im PTG ausdrücklich betont wird. Ich biete Ihnen gerne meine Kooperation zum Thema: Analytische Kinder- und Jgdl.-Psychotherapie.
Herzliche Grüße
Götz Schwope
Psychotherapeut KJ (Psychoanalyse/ TP)
Vors. des LV Nds. der VAKJP
Mitglied der Psychotherapeutenkammer Nds.
Sehr geehrte Frau Schlösser, sehr geehrte Frau Wolff,
psychoanalytische Denkweisen, eine psychoanalytische Ethik an die Universität zu bringen ist politisch wichtig. Es macht mir nach wie vor Freude, das zu tun. Manchmal ist es schwierig. Aber auch das kann zur Produktion bringen. Manchmal geht es nicht direkt in der Universität.
Viel Mut! Kooperation ist möglich.
Karl-Josef Pazzini
http://mms.uni-hamburg.de/blogs/pazzini/
Liebe Frau Schlösser, liebe Frau Wolff! Wir haben schon darüber korrespondiert: Ihre Idee ist großartig! Als Leiter des Referates Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschadt (DPG) möchte ich Ihnen meine ganze Unterstützung zusagen. Der Erfolg unserer „Herbstakademie“ an der Berliner IPU (International Psychoanalytic University) in der vergangenen Woche bestätigt, wie notwendig es ist, über die bestätigten Erfolge der Psychoanalyse wieder weit mehr zu informieren und die Strategie des Totschweigens zu durchbrechen.
Übrigens: Ist Ihnen auch schon aufgefallen, wie sehr die akademischen klinischen Psychologen sich bei den Kenntnissen und formulierten Erfahrungen nicht nur der Psychoanalytiker, sondern auch der Systemiker und der Gesprächspsychotherapeuten bedienen? Auch dazu könnte man mal eine Veranstaltung machen!
Herzliche Grüße
Ihr
MB Buchholz
Liebe Frau SChlösser, liebe Frau Wolff,
den vielen lobenden Worten, die Sie schon auf Ihrer Homepage versammelt haben, möchte ich mich sehr gern anschließen. Sie haben eine Super-Idee mit viel Engagement umgesetzt. Als Leiter des zentralen Ausbildungsausschusses der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV)unterstütze ich Ihre Bemühungen sehr, die Psychoanalyse an die Universitäten zurückzuholen. Es wäre toll, wenn Sie und alle Interessierten an dieser Homepage in einen regelmäßigen Austausch mit den PsychoanalytikerInnen in unseren 14 regionalen Insituten treten könnten. Wir könnten so gemeinsam daran arbeiten, das einseitige Wissenschaftsverständnis an den meisten psychologischen Lehrstühlen durch psychodynamisch – psychoanalytische Konzepte zu erweitern und zu verändern. – Ein Wort zum Eintrag von Tine am 22.09.2012: was Sie erfahren haben, ist bedauerlich, aber nicht repräsentativ für alle Analytikerinnen und Analytiker. Ich stimme sehr zu, dass zur Psychoanalyse eine menschliche Zugewandtheit gehört!
Mit guten Wünschen für das Gelingen dieses schönen Projekts und mit herzlichen Grüßen,
Dr. med. Heribert Blaß,
40213 Düsseldorf
was mich als ehemalige pat. sehr erstaunt hat, war folgende erfahrung: 1. gespräch bei einer psychoanalytikerin, hochwertig ausgestattete praxis: die dame gibt mir nicht die hand, sieht mich kaum an. ich verlasse die praxis mit dem gefühl, dass ich mir den termin auch hätte sparen können.
*
die dame sagt die therapie mit mir ab, – ohne begründung.
ist das psychoanalytisch?
dass man patientin, potentiellen klienten, nicht die hand geben kann?
nur ein kleines beispiel – aber vermutlich fehlt in dem bereich doch eine gewisse art von menschlichkeit, dann wären die klienten auch offener für diese therapieform, bei der gespräch – call and response – wohl nicht so gewünscht ist, was ich sehr bedauernswert finde.
Liebe tine,
vielen Dank für den interessanten Eintrag. Dieses Thema wäre vielleicht auch ein Diskussionsaspekt, wozu sich im Forum Mehrere äußern könnten. Gerne kann man mal so eine Diskussionsfrage eröffnen!
Unsere Meinung: Was da erlebt werden musste, ist unserer Auffassung nach, nichts typisch analytisches… manche Psychoanalytiker der alten Schule übertreiben die „abstinente Haltung“ sicherlich. Das halten wir auch nicht für gut.
Psychoanalyse verbinden wir mit Humanismus und sind da derselben Meinung.
Und doch ist es ein wichtiges Thema: Wie viel Abstinenz ist wichtig und gut und wo ist es bereits schädlich? Und auch andersrum: Kann zuviel Nähe nicht auch gefährlich werden?
Liebe Grüße,
Diana Schlösser & Jennifer Wolff
Ein Lob von mir, dass ihr versucht, die Psychoanalyse zurück an die Unis zu bekommen!
Es erstaunt mich, dass es an der Uni Bielefeld geklappt hat. 😉 Ich hoffe, dass zu den Veranstaltungen auch jemand kommen wird *Daumendrück*
Liebe Verena,
vielen Dank für deinen Eintrag!
Ganz geklappt hat es ja nicht, wir haben doch lediglich einen Vortrag dort organisieren können, damit haben wir die PSA noch nicht im Studienverlaufsplan. 😉
Aber hast schon Recht, es war nicht ganz leicht – gerade in Bielefeld.
Zur Zeit haben wir schon 20 Anmeldungen. Also so uninteressiert sind die Bielefelder gar nicht…
Vielleicht bist du ja auch dabei?
Liebe Grüße,
Diana
Wider die einseitige positivistische Denkweise der Psychologie !
Psychoanlyse ist eine Metatheorie der Psychologie !!
Mit Adorno im Kopf und der Wut im Bauch …
Sehr geehrte Frau Wolf, sehr geehrte Frau Schlösser,
zunächst ein großes Lob für Ihre Initiative – die Psychoanalyse an den Universtäten ist (nicht nur dort) am Aussterben und es bedarf großer Anstrengungen, ihr Überleben und Wachsen zu sichern. Derzeit schließen etwa 80% der Psychologischen Psychotherapeuten ihre Ausbildung/Approbation mit der Fachkunde in VT ab. Der Anteil der Analytischen Psychotherapie im Bereich der GKV-Psychotherapie beträgt nur noch etwa 7%!
Nicht so ganz glücklich finde ich, daß Sie auf der Seite ‚Psychodynamische Psychotherapie‘ auf die Dynamische Psychiatrie (Ammon) verweisen – sie steht am Rande und vertritt sehr eigenwillige Positionen, steht auch hinsichtlich der Ausbildung nach wie vor in der Kritik. Die Mherheit der PsychoanalytikerInnen in Deutschland sind in der der DGPT (www.dgpt.de)und in den Fachgesellschaften (DPG, DPV, DGAP und DGIP) vertreten. (Die Links zu den Quellen – Schattauer und Menterschweige funktionieren übrigens nicht.)
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Thorwart
Dipl.-Psychologe, PP, Psychoanalytiker (DGPT)
Neufahrn (bei Freising/München)
Sehr geehrter Herr Thorwart,
vielen Dank für Ihren Eintrag und die darin enthaltenen Informationen über die Fachgesellschaften!
Was Ihre Kritik über unsere Erwähnung von Ammon betrifft, so haben wir diesen Abschnitt bereits vor einiger Zeit aufgrund einiger Anfragen von anderen Psychoanalytikern und Tiefenpsychologen gelöscht.
Insofern noch etwas unstimmig sein sollte, schicken Sie uns doch gerne eine Email. Wir sind sehr daran interessiert alles richtig darzustellen und würden es ggf noch einmal ändern.
Mit herzlichen Grüßen,
Jennifer Wolff & Diana Schlösser
Immer mehr Therapeuten kehren zur Psychoanalyse zurück und zwar zu einem integrativem Verfahren. Moderne Psychoanlyse bedeutet nicht, den Patienten auf der Couch sich selbst zu überlassen, sie kann durchaus mit einem klärungsorientierten Ansatz verbunden werden. Viele Patienten die ich kenne, fühlen sich oft in gängigen Therapien nur kosmetisch behandelt.
Ich für meinen Teil denke, jede Therapieform muss einen Platz in der universitären Ausbildung finden, um es uns zu ermöglichen selber eine Meinung zu bilden (und ggfs neue Behandlungskonzepte zu entwickeln – für die ganz innovativen…). Aber wie soll man sich einigermaßen objektiv mit der PA befassen, wenn sie überall nur dämonisiert wird? Auch wir an unserer Uni hören nur Kommentare zur PA (meist negativ gefärbt), bisher fand keine weitere inhaltliche Auseinandersetzung statt.
Deshalb Daumen hoch! Prima homepage – längst überfällig!
Ich finde es super, dass ihr euch dafür einsetzt, dass mensch an der Uni wieder was von der Psychoanalyse hört. Noch besser fände ich es, wenn auch die anderen Therapieformen ebenfalls zu Wort kommen würden. Ich denke da an Gesprächstherapie, systemische Therapie (Systemisch arbeitet mensch nämlich nicht einfach, sobald er die Rolle der Familie in seine Überlegungen miteinbezieht. Da steckt noch mehr dahinter.) und alle anderen, die ich selbst noch nicht kenne. Desweiteren sollte die Wissenschaft Psychologie auch mal sich selbst reflektieren und überlegen auf welchen erkenntnistheoretischen Grundlagen sie ihre Verhaltensgesetze erfindet und welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen diese Konstruktionen haben auf Menschen, die davon ausgehen, dass die Wissenschaften über sie Bescheid wissen.
Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass ich an der Uni Bremen zumindest in der Sozialpsychologie das interpretative Paradigma und tiefenhermeneutische Denkweisen kennenlernen konnte und auch auf diese Art forschen durfte. Der größere Rest war jedoch positivistisch und experimentell geprägt.
Ich wünsche mir, dass ihr zwei, die ihr diese Website erstellt habt, euch im Impressum noch ein wenig genauer vorstellt und was ihr genau vorhabt, damit alle wissen, mit wem sie es zu tun haben.
Lieber Sebastian,
vielen Dank für deinen Eintrag!
Wir haben uns bewusst dafür entschieden im Impressum nur Namen zu veröffentlichen, da wir nicht möchten, dass „wir“ im Vordergrund stehen und nicht die Initiative. Zumal es eine Studentische Bewegung sein soll und jeder der möchte mitarbeiten kann & wir uns nur als die Begründer sehen.
Wir schreiben dir gerne eine Mail und stellen uns genauer vor. Deine Kontaktdaten haben wir ja. Bis Bald.
Liebe Grüße,
Jennifer und Diana
…und die Behandlungsmethode und Theorie immer in die Ecke einer Religionsgemeinschaft zu stellen, das ist doch eine alte und mittlerweile haltlose Abwehr. Es gibt Wirksamkeitsstudien, die nur wenig bekannt sind, weil die Profs sie nicht kennen (wollen?). Die PA hat was aus falschem Dogmatismus gelernt, so hoffen wir, dass die Psychologie das auch tut.
😉
JA, erhinken muss man sich die Psychoanalyse an der Uni.
WO sind die Argumente von den erfahrenen und etablierten Analytikern und Analytikerinnen. Wenn ich in der DiagnostikVL sitze und die PA nieder gemacht wird, dann kann ich kaum wissenschaftlich gegenargumentieren, weil mir die Argumente fehlen! Ich weiß aber es gibt sie! WO!?
schade…
Die Idee zur Seite find ich gut, allerdings das Layout etwas unprofessionell. Ich wollt euch einen Beitrag erstellen bei den Veranstaltungen, das ging wegen dem Captcha nicht…. braucht man sowas?
lg
A.
Hallo Alexa,
zunächst vielen Dank für deinen Eintrag. Der Chapta ist von dem Internetdienst-Anbieter so vorgesehen, sodass wir darauf keinen Einfluss haben. Vielleicht gab es in deinem Fall ein technisches Problem, eigentlich müsste der Chapta funktionieren. Wir würden uns freuen, wenn du es nochmal versuchst, uns ansonsten bei Problemen per mail (siehe Impressum) kontaktierst und wir deinen Beitrag veröffentlichen.
Herzliche Grüße,
Diana und Jenny
Ich halte es für sehr sinnvoll, die Psychoanalyse gerade im Hochschulbereich wieder ernsthafter zu diskutieren, und auch im Lehrbereich (z.B. im Angebot einzelner) wieder für interessierte Studenten anzubieten.
Denn die Psychoanalyse repräsentiert meiner Ansicht nach die umfassendste und mit Abstand gründlichste Theorie zum Verständnis der Motive und Empfindungen des Menschen.
Ich bin da anderer Meinung. Meiner Auffassung nach ist die Psychoanalyse bestenfalls einer Religionsgemeinschaft zuzuordnen und sollte auch, wie jetzt in Österreich geschehen, nicht mehr kassenfinanziert werden. In sämtlichen Studien schneidet die PA hinsichtlich ihrer Wirksamkeit schlecht ab. Nur bei Persönlichkeitsstörung scheint sie hilfreich zu sein, doch damit wird sie den Bedürfnissen der Patienten nicht gerecht. Die PA scheitert, wenn Ursachensuche zu keiner Symptomlinderung führt. Wie man Symptome anders behandeln kann, das vermag die PA nicht zu erklären. Zudem sind die Ideologien der PA nicht wissenschaftlich fundiert. Das, was in der PA gemacht wird, ist nichts anderes als ein haltloses Ruminterpretieren. Wenn es ein Verfahren gibt, das schneller und sicher hilft als die PA, und das gibt es, nämlich die VT, dann sollte dem Klienten die PA nicht länger zugemutet werden. Ich spreche nicht nur als Psychologiestudentin, sondern auch als Klientin, die, wie viele andere Klienten auch, Schaden durch die PA erlitten hat. Ich hoffe, Deutschland macht es Österreich bald gleich, und schafft die PA ab – den zahlreichen Klienten zuliebe, die schweren Schaden durch die PA erleiden.
Grundsätzlich ein sehr guter Ansatz der auch meine Unterstützung findet. Allerdings kenne ich einige Psychotherapeuten die es wohl lieber hätten, die Psychoanalyse aus den Uni rauszuhalten. Die Gefahr einer zu starken Beeinflussung der Lehr-/Praxisinhalte durch die stat. emp. Methoden ist wohl hier der Stein des Anstoßes.
Ich finde es auch nicht gut, dass die Psychoanalyse aber auch die Tiefenpsychologie, eigentlich alle Therapiearten außer der Verhaltenstherapie an der Universität ignoriert bzw bewusst verdrängt werden. Wie soll man sich da nach dem Studium für eine Richtung entscheiden, wenn man 5 Jahre lang nur eine Therapieart als die beste und einzige vorgestellt bekommt?
Zudem gehört die Psychoanalyse schließlich zumindest zur Geschichte der Psychologie dazu und ich komme mir schon etwas merkwürdig vor als Psychologiestudentin nicht wirklich etwas dazu zu wissen, außer das was ich mir selbst angelesen habe…
Ich finde es also sehr gut, dass ihr diese Initiative habt, wobei man sich auch noch für weitere Therapiearten und nicht nur die Psychoanalyse einsetzen könnte, denn ich persönlich tendiere auch eher zur Tiefenpsychologie als zur Freud’schen Psychoanalyse. 😀
Da ich Vielfalt liebe, habt Ihr meine volle Unterstützung! Viel Erfolg mit der Initiative! Thera
Wir müssen uns stark dafür machen, damit die Psychoanalyse nicht ganz aus den Universitäten verschwindet!
Danke für Eure Seite!
Find‘ ich stark!!
Vielen Dank für eure hilfreiche Homepage. Endlich jemand, der sich mit der längst überfälligen Thematik auseinandersetzt.
Allen Kritikern empfehle ich, sich zu äußern, nachdem eine fundierte Auseinandersetzng mit der Psychoanalyse stattgefunden hat. Sicherlich gibt es Kritikpunkte an der psychanalytischen und psychodynamischen Perspektive. Äußerungen ohne fachlichen Hiintergrund sind doch aber sehr „unwissenschaftlich“.
Vielen Dank also für die Bereitstellung einer solchen Plattform.
An Jerome, Anonym und alle, die immer noch glauben was an deutschen Universitäten wie von der Kanzel gepredigt wird:
Einige Dinge sollten Psychologie-Studierende einfach zur Kenntnis nehmen, zumal sie an unserer Uni einfach dreist unterschlagen bzw. geleugnet werden.
Wie man dazu steht kann man dann ja selbst entscheiden wenn einem erst mal alle Informationen zugänglich sind.
Shedler, J. (2010). The Efficacy of Psychodynamic Therapy. American Psychologist, 65 (2), 98-109. Verfügbar unter:
http://www.apa.org/pubs/journals/releases/amp-65-2-98.pdf
Tolle Webside!
Bin fast fertig mit dem Studium und habe nichts über Analyse gelernt. Außer, dass sie lächerlich und unwissenschaftlich sein soll. Es wird Zeit, dass die gleichgeschalteten Unis Gegenwind bekommen. Forschungsergebnisse wurden gezielt verschwiegen bzw. sogar geleugnet.
Kleine Info: In Frankfurt ist die Lagen noch eine andere. Dort gubt es ein Analyse Institut an der Uni und Analyse im Stundenplan.
Außerdem baut Prof. Fischer in Köln eine Privat-Uni auf, an der der Reformstudiengang Psychotherapiewissenschaft mit Fokus auf Analyse gelehrt wird. Seine Schriften sind empfehlenswert, denn ich glaube die Analyse muss auch mehr Wissenschaft betreiben um sich zu legitimieren.
http://www.ipptw-aktuell.de/
http://www.ipfmw-aktuell.de/
Ich schätze Eure Inititative sehr.
Diplomstudentin in den letzten Zügen an der Uni Osnabrück. Falls ich in irgendeiner Weise unterstützen kann, lasst es mich wissen.
Martina
Ich halte nichts von der Psychoanalyse, ebenso wenig von der fundierten Tiefenpsychologie.
Es gibt viele Verfahren, die besser, evidenzbasierter und ökonomischer ist.
Aus diesem Grund schließe ich mich diesem Beitrag von „Anonym“ (04.07.2012 um 08:52) an:
„Die Psychoanalyse ist doch längst ausgestorben. Ein paar religiös-reaktionäre Kreise gibt es immer, aber letztendlich sollte man schauen, wie man als Therapeut den Menschen wirklich bei ihren Problemen helfen kann. Die Psychoanalyse jedenfalls trägt nicht dazu bei.
Deswegen fordere ich euch auf: Sucht euch eine sinnvolle Beschäftigung – „wer bemerkt, dass er ein totes Pferd reitet, sollte lieber absteigen“, heißt nicht umsonst ein indianisches Sprichwort.“
Super Beitrag
Ich finde es super, dass ihr einen Versuch startet, die PSA an der Uni wiederaufleben zu lassen! Als ich damals ins Hauptstudium gekommen bin, wollte ich gerne das letzte verbleibende PSA-Prooket nehmen. Doch das wurde dann auch abgeschafft und die Psychoanalytiker gleich mit „umgelagert“ in ein anderes Gebäude. Seitdem gab es nur die Möglichkeit, VT-Projekte zu besuchen, in denen man doch sehr einseitg von einer Professoren-Kombination „belehrt“ wurde. Mehr als schade.
Ich wünsche euch und allen, die noch die Chance auf PSA an der Uni haben viel Glück beim Vorhaben!
Ich möchte Euch gerne wissen lassen, dass ich es bewundernswert und engagiert finde, wenn sich Studenten trotz ihrer immer knapper werdenden Zeit für die Psychoanalyse einsetzen. Ich schreibe gerade meine Diplomarbeit und ich interessiere mich für eine Weiterbildung im psychoanalytischen Bereich. Anlass war ein Praktikum im FPI und Gespräche mit einer Mentorin Psychoanalytikerin H. Gekle. In diesem Praktikum habe ich sofort gemerkt, hier gehöre ich hin.
Ich finde es eine sehr gute Idee, sich dafür einzusetzen. Ich studiere selbst Psychologie und bin der Meinung das Psychoanalyse wie alles andere einfach dazugehört. Es ist einfach nur eine andere Form der Therapie und keineswegs veraltet oder sonst irgendwas. Wer dies behauptet, hat meiner Meinung nach einfach keine Ahnung…
Ich finde es super, dass ihr euch diesem Thema angenommen habt und euch dafür einsetzt! Selbst, wenn man der Meinung ist, die Psychoanalyse sei veraltet (dabei gibt es ja neuere Strömungen und theoretische Erweiterungen, die im Studium nun mal leider nicht gelehrt werden), gehört die Psychoanalyse und auch tiefenpsychologische Verfahren, die ebenfalls viel zu kurz kommen, zu der Psychologie dazu und sollten daher auch behandelt werden um eine vollständige Ausbildung zu gewährleisten!
Großartige Idee!
Ich bin gerade im letzten Bachelorsemester und suche verzeifelt nach Universitäten, die im Master psychoanalytische Themenbereiche lehren.
Da dies kaum möglich ist, empfinde ich es als sehr wichtig, Veranstaltungen/Seminare zu psychoanalystischen Themen ausserhalb der Uni zu besuchen.
Ursprünglich komme ich aus Frankfurt, wo dies sehr gut möglich ist. Momentan studiere ich jedoch in Osnabrück und bisher habe ich von keinem einzigen Angebot gehört!
Viele Grüße, J N
Die Psychoanalyse ist doch längst ausgestorben. Ein paar religiös-reaktionäre Kreise gibt es immer, aber letztendlich sollte man schauen, wie man als Therapeut den Menschen wirklich bei ihren Problemen helfen kann. Die Psychoanalyse jedenfalls trägt nicht dazu bei.
Deswegen fordere ich euch auf: Sucht euch eine sinnvolle Beschäftigung – „wer bemerkt, dass er ein totes Pferd reitet, sollte lieber absteigen“, heißt nicht umsonst ein indianisches Sprichwort.
Sehr geehrte Frau Wolff, sehr geehrte Frau Schlösser,
Ich habe mich sehr über Initiative ‚pro
Analyse‘ gefreut und würde – sofern Interesse besteht – gerne einen 30m min. Vortrag zum Thema ‚Psychoanalyse Heute‘ halten, will meinen Vorschlag aber noch mit dem Unterrichtsausschuß des Instituts für Psychoanalyse und Psychotherapie der DPG in OWL (IPP0) abstimmen. – Für den Lehrbetrieb am IPPO sowie am ZAP habe ich mit großer Resonanz eine Vortragsreihe unter dem Titel ‚Von der Verhaltenstherapie zur Psychoanalyse‘ in den vergangenen Jahren gehalten – vielleicht gibt es ja auch dafür Interesse.
Zu meiner Person finden Sie Infos auf meiner Website bzw. den Grünen Seiten des app: bielefeld.
Mit freundlichen Grüssen
Ihr
Dr. phil. Peter Esser (DPG/DGPT)
Praxis für Psychoanalyse u. Psychotherapie
Talbrückenstrasse 2
33611 Bielefeld
Tel. 0521/176809
Fax 0521/176839
mail dr.phiul.esser@t-online.de
ich möchte auf meine homepage hinweisen, die für Studierende der Psychoanalyse und Psychotherapie gemacht wurde. Sie ist nicht öffentlich, sondern sondern nach Eunschreibung zugänglch (keinerlei finanzielle Implikationen!!!)
Sie enthält vielfatiges,für Studierede der Psychoanalyse relevantes Material, darunter das Ulmer Lehrbuch der Psychoanalytischen Therapie Bd. 1-3 (deutsch, englisch, italienisch, spanisch, russisch)
hk
ich bin über einen Facebookeintrag von Frau Schlösser im „Nachwuchsforum Psychoanalyse“ auf Ihre Seite aufmerksam geworden. Voller Anerkennung und Bewunderung habe ich den ein oder anderen Text gelesen. Ich werde immer wieder mal auf Ihrer Seite vorbei schauen und werde sie sicher weiter empfehlen.
Mit besten Grüßen aus Mannheim
T. Fröhlich
liebe frau schlösser, liebe frau wolff,
sehr erfreut und voller anerkennung habe ich soeben ihre seite gelesen. sehr gute texte!!
schade, dass wir uns nicht treffen konnten, als sie in köln waren. aber das lässt sich vielleicht nachholen…
als jemand, der eine zeitlang (bis 2010) an der uni köln psychoanalyse gelehrt hat, weiß ich, für wieviele studenten sie sprechen…
mit freundlichen grüssen
e. imhorst
Hallo,
eine richtig schöne Idee mit der Webseite. Ich bin sehr beeindruckt, endlich mal etwas Neues und Frisches!
Überrascht hat mich die Information, dass man sich mit der Psychoanalyse in Argentinien viel mehr als in Deutschland beschäftigt..Interessant, woran es liegen mag.
Liebe Grüße
A.
Sehr geehrte Damen und Herren
Ich möchte Ihnen hier sehr für die gelungene Page gratulieren und Ihre Sache ausdrücklich unterstützen! Sie haben sich viel Arbeit gemacht und einiges an Arbeit liegt noch vor Ihnen, denn die Bretter vor den Köpfen sind nicht ohne Breite.
Herzliche Grüße
F.Brauweiler